Hochwasserschutz entlang der Krems kommt

Beim Hochwasser im Jahr 2002 war das gesamte Gebiet entlang der Krems – vom Oberlauf im Alpenvorland bis zur Traunmündung – von verheerenden Überflutungen mit einem Schaden in Höhe von 51 Millionen Euro betroffen. Um derartige Schäden in Zukunft zu verhindern, wurde in Folge ein Hochwasserschutzverband gegründet. Gemeinsam wurde für das Einzugsgebiet eine schutzwasserwirtschaftliche Planung erarbeitet. Kernstück dieser Maßnahmen ist die Errichtung eines Rückhaltebeckens in der Krems Au in den Gemeinden Wartberg und Nußbach.

Für die Planung und Errichtung dieser Hochwasserschutzanlage – es können rund drei Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden – sind 30 Millionen Euro erforderlich. 49,7 Prozent der Kosten übernimmt der Bund, 40 Prozent das Land und der Hochwasserschutzverband Kremstal die restlichen 10,3 Prozent. „Erreicht wird mit diesem Rückhaltebecken, den Hochwasserschutz von Wartberg bis zur Kremsmündung in die Traun für den Krems-Unterlauf zu verbessern“, erklärt FPÖ-Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek. Er verweist außerdem darauf, dass es in Kombination noch lineare Maßnahmen und weitere Rückhaltebecken geben wird.