LHStv. Dr. Haimbuchner beim Bundeswahlauftakt: Fulminanter Start der Fairness Tour 2017

„Wer EU-Außengrenzen nicht schützen will, wird Christkindlmärkte beschützen müssen“

Auf der Welser Messe startete heute die FPÖ mit ihrem Wahlkampf. Rund 7.000 Personen waren nach Wels gekommen. Gemeinsam mit Bundesspitzenkandidaten, Bundesparteiobmann HC Strache und seinem Team startete die FPÖ offiziell die „Fairness Tour 2017“. Den Besuchern wurden die Kandidaten der Bundesliste und die Spitzenkandidaten der Bundesländer präsentiert. FPÖ-Landesparteiobmann, LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner appellierte eindringlich an die Menschen: „Helfen wir zusammen, unser Land ist ein gutes Land. Es gefällt uns und ich halte fest: Wir sind nicht gewillt, es jemand anderen auszuliefern.

Der oberösterreichische FPÖ-Chef betonte in seiner Rede, dass Wels als Austragungsort bewusst gewählt wurde. „Wels steht für alles, was in Österreich noch vor uns liegt. Wels ist ein Symbol freiheitlicher Verantwortungsübernahme. Andreas Rabl zeigt vor, dass der Filz in der Verwaltung und im aufgeblähten Behördenapparat gelöst werden kann – wenn der Mut und der politische Wille vorhanden sind.“ Die FPÖ sei bereit, Verantwortung zu übernehmen, dies sei jedoch kein Selbstzweck, ist unser Dienst an der Heimat. „Ich will, dass wir unsere Heimat auch in zehn Jahren noch erkennen. Es ist unsere Pflicht, dass der Staat den Österreichern ein sicheres Leben ermöglicht. Warnungen der FPÖ hat man über zehn Jahre nicht ernst genommen. Vieles wäre uns erspart geblieben – leider ist alles eingetreten“, nennt Haimbuchner als Beispiele die unkontrollierte Massenzuwanderung, Parallelgesellschaften, unsichere öffentliche Plätze, die in der Dunkelheit von Frauen gemieden werden. „In welchem Land leben wir heute?“

Eine klare Absage erteilt Haimbuchner dem Zustand, „dass österreichisches Steuergeld von Menschen abgesaugt wird, die keine Minute in diesem Land gearbeitet haben, noch nie einen Cent einbezahlt haben in das Sozialsystem und ein guter Teil davon nie in das System einzahlen wird. Sie werden nach Willen von Rot und Schwarz die Staatsbürgerschaft bekommen, weil man nicht gewillt ist, das Gesetz zu ändern.“ Viele, die zu uns nach Österreich gekommen seien – etwa Türken – haben die österreichische Staatsbürgerschaft, manche sogar beide – „doch ihre Herzen gehören nicht diesem Land, sondern schlagen für den Islam, ihre alte Heimat, für ihre Traditionen, für ihre Kulturen. Das können und wollen wir nicht weiter akzeptieren.“ Diese Problemfelder seien seit Jahren bekannt und wurden von uns aufgezeigt, aber „Kurz und Doskozil tun nun so als ob sie den Stein der Weisen gefunden hätten.“

Zwtl.: Wir waren vor fünfzehn Jahren schon beim iPhone 8, SPÖ und ÖVP suchten noch Festnetzanschluss

„Politisch gesehen waren wir bereits vor fünfzehn Jahren beim iPhone 8 während SPÖ und ÖVP noch auf der Suche auf dem Festnetzanschluss waren. Dafür haben wir keine SPIN-Doktoren wie einen Silberstein oder Gusenbauer gebraucht. Solche Personen holen sich das, was ihnen Kern zugesteht“, spart Haimbuchner nicht mit Kritik an SPÖ und ÖVP. „Ich kenne viele Menschen, die gerne arbeiten oder viel gearbeitet haben, die für auch für den Aufbau dieser Republik gesorgt haben. Ich weiß nicht, ob diese fleißigen Säulen dieses Staates immer das bekommen, was ihnen zusteht, ob Arbeiter, Landwirte oder auch Unternehmer.“

Zwtl.: „Holen Sie sich, was Ihnen zusteht“ – verantwortungslos, seicht und dumm

Haimbuchner bezeichnete den Wahlslogan der SPÖ „Holen Sie sich, was Ihnen zusteht“ wörtlich als „verantwortungslos, seicht und dumm. Denn das beleidigt nicht nur die Intelligenz der Demokratie, es beleidigt die SPÖ auch selbst, die historische Verdienste, Demokratie und Solidarität vorweisen kann.“ Es sei ein Aufruf zum Klassenkampf, zum Neid, zum „Nicht-Leisten“. Man habe aber offenbar auch die illegalen Einwanderer gemeint. Der Slogan sei ein dummer Spruch, denn die SPÖ hätte dafür sorgen müssen, dass die tüchtigen Menschen, das bekommen, was ihnen zusteht. „Arbeit ist sinnstiftend und nichts Böses. Diese Arbeit muss auch entsprechend geschätzt werden.“ VP-Spitzenkandidat Kurz verglich Haimbuchner als Jäger mit einem scheuen Reh. „Jeder Jäger weiß, dass man manchmal öfter auf die Pirsch gehen muss, um kapitalen Bock zu erlegen. Bei Kurz braucht man da aber ein paar Wochen Urlaub, damit man ihn überhaupt sieht.“

Die Kandidaten von SPÖ und ÖVP – von Marketingagenturen gesteuert – hätten nichts Echtes, nichts Herzliches, wenig Humor, keine Authentizität. „Kern in Lederhosen ist eine Verkleidung, ein Symbol. Das wäre so als ob Sepp Forcher sich mit Botox behandeln lässt, da fehlt die Authentizität“, nannte Haimbuchner ein plakatives Beispiel von einem Auftritt des Bundeskanzlers in der Steiermark. Das Migrantenproblem sei bei den beiden Regierungsparteien angekommen, „ aber Verspätungen ist Kern von der ÖBB gewohnt.“

Die EU sei nicht in der Lage, die Außengrenzen zu schützen, sei in der Flüchtlingskrise seit 2015 gescheitert, offenbar nicht gewillt, für Sicherheit zu sorgen. „Jeder Wirt werde mehr kontrolliert als die EU-Außengrenze. Wer EU-Außengrenzen nicht schützen will, der wird Christkindlmärkte beschützen müssen“, schloss Haimbuchner. (schluss) bt

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