FPÖ-Gruber und Graf: Scheinheiliger Bauernbund spielt Retter der Bauern

Bauernbund-Forderung nach Gaszusicherung ist typisches schwarzes Blendwerk

Scharfe Kritik übten heute Landesagrarsprecher und Obmann der Freiheitlichen Bauernschaft OÖ, LAbg. Ing. Franz Graf und FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Michael Gruber an der Bauernbund-Forderung nach einer Gaszusicherung für die Landwirtschaft durch die Bundesregierung: „Das ist wieder die typische Bauernbund-Taktik, sich als angeblicher Retter der Bauernschaft darzustellen und schwarze Blendgranaten zu zünden, um von den eigentlichen Verantwortlichkeiten abzulenken“, so Graf und Gruber. *****

„Es sei daran erinnert, dass der Bauernbund über die absolute Mehrheit in der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer verfügt und beste Verbindungen zur zuständigen ÖVP-Landesrätin und natürlich auch in die Bundesregierung und in die jeweiligen Ministerien hat. Es wäre also nichts leichter, als eine solche Forderung einfach umzusetzen, anstatt sie in populistischer Manier ‚Tue Gutes und rede darüber‘ als Überschriftenpolitik in die Medien zu geben“, wundert sich Graf. „Es ist die übliche Strategie vieler Vorfeldorganisationen der ÖVP: Man zeigt bei Problemen scheinheilig mit dem Finger auf die übergeordnete Ebene, sei es der Bund, sei es die EU und verschleiert damit, dass man in all diesen Ebenen bereits maßgeblich beteiligt ist, über beste Verbindungen dorthin verfügt und verschleppt trotzdem die politische Umsetzung“, ergänzt Gruber.

„Wir als Freiheitliche stehen hingegen für eine offene und ehrliche Politik. Wir handeln in unserem Verantwortungsbereich und machen konkrete Vorschläge und kritisieren dort, wo andere politische Mitbewerber Verantwortung tragen. Kindesweglegung in Stil des Bauernbunds liegt uns fern. Wir messen daher den Bauernbund nicht an seinen Worten, sondern an den Taten. Die politischen Möglichkeiten dazu hätte er!“, so Gruber und Graf abschließend.