Auch bei LT 1 war FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner beim traditionellen Sommergespräch mit Dietmar Maier zu Gast.
„Bei den Asylzahlen hat die Regierung gar nichts unter Kontrolle. Es wird zwar viel gesprochen, aber es wird nichts getan. Das ist eine reine Überschriftenpolitik von Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner- geschuldet den miesen Umfragewerten der ÖVP. Auf europäischer Ebene ist punkto der Flüchtlingswelle nichts passiert, was man machen könnte, wird einfach nicht gemacht“, kritisiert Haimbuchner, dass die Grenzen nicht gesichert werden. Bei über 30.000 Asylanträgen zu sagen, man hätte irgendetwas unter Kontrolle: „Man sagt den Rumänen und den Bulgaren, was sie machen sollen, machen wir es doch bitte wie die Ungarn, wo die Anträge im letzten Jahr bei einer Handvoll war und wir hatten im letzten Jahr 122.00 Asylanträge und es geht munter weiter,“ unternimmt laut Haimbuchner die ÖVP in Österreich nichts diesbezüglich – konkret der ÖVP-Innenminister. In Oberösterreich übernehme die ÖVP formal die Positionen der FPÖ, „was zeigt, dass wir richtig liegen.“ Der Wähler wisse, wo der Schmied und wo der Schmiedl sei.
Hinsichtlich der anstehenden Nationalratswahlen im Jahr 2024 betont Haimbuchner: „Die Bürger in dem Land haben jetzt eindeutig gesehen, was die ÖVP angestellt hat. Wenn man sich mit den Grünen, mit den Linksutopisten ins Bett legt, ist kein Wunder, was dann rauskommt. Auf Bundesebene wäre es wirklich gescheiter, dass es ÖVP und Grüne lassen, wenn sie sich eh nicht mehr verstehen. Also: aufhören, neu wählen, neu positionieren und mit uns gibt es eine andere Politik.“ Der Spitzenkandidat und Kanzlerkandidat der FPÖ werde mit Sicherheit Herbert Kickl sein. Sollte die FPÖ stärkste Kraft werden, „so werden wir mit Herbert Kickl den Kanzleranspruch stellen.“ Der Wähler werde am Wort sein und der Wähler werde seine Stimme abgeben.
Auch die Zusammenarbeit mit der ÖVP und Landeshauptmann Stelzer in Oberösterreich war Thema des Interviews. Generell habe die FPÖ in Oberösterreich zu allen politischen Mitbewerbern ein gutes Verhältnis. „Mit der ÖVP arbeiten wir zusammen“, wird es für den FPÖ-Landeschef hinsichtlich der Kandidatur von Herbert Kickl „keinen Beziehungsstress geben“. Gemeinsam mit der ÖVP werde das Programm abgearbeitet. Der Bürger wünsche sich, dass es eine berechenbare, politische Kraft gibt.
Weitere Themen waren auch die Wohnbaupolitik, für die Haimbuchner als Referent zuständig ist. OÖ habe eine höhere Wohnbeihilfe als etwa Wien, „in Oberösterreich bekommt ein Wohnbeihilfenbezieher durchschnittlich 600 Euro mehr wie in der Bundeshauptstadt. Der Vergleich macht sichtbar, wie wichtig es ist, dass die FPÖ regiert
Hier geht es zum gesamten LT1-Sommerinterview: