580-Millionen-Hilfspaket für Oberösterreichs Wirtschaft

Unterstützung für Menschen und Betriebe: Zur Bekämpfung der Corona-Krise schnürt Oberösterreichs Landesregierung das umfassendste Hilfspaket seit dem Zweiten Weltkrieg. Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner entschlossen: Wir kämpfen um jeden Betrieb und um jeden Arbeitsplatz in Oberösterreich.“ Dafür sei aber künftig auch das Patriotismusprinzip notwendig. 

Der Spitzen-Wirtschaftsstandort Oberösterreich ist von der Corona-Krise besonders betroffen. Daher gilt es nun, Unternehmen sowie Arbeitsplätze zu schützen und den Menschen soziale Sicherheit zu garantieren. Durch das Kurzarbeitsmodell ist es Großbetrieben nun sehr gut möglich, Arbeitsplätze zu erhalten. Wichtig ist aber auch, den Mittelstand, als Rückgrat unserer Wirtschaft, abzusichern. Insbesondere EPUs und KMUs brauchen jetzt nicht nur staatliche Garantien, sondern vor allem bares Geld. Mit über einer halben Milliarde Euro sollen in Oberösterreich nun weitere Maßnahmen ergriffen werden. Neben den Unternehmen und Arbeitnehmern sollen hiervon auch die Bereiche Wohnen, Gesundheit, Soziales und Bildung sowie Vereine profitieren. Konkret sind Mittel unter anderem für diese Zwecke vorgesehen:

  • • 400 Millionen stehen für Bürgschaften und Landeshaftungen für Unternehmen bereit
  • • Wohnen: 20 Millionen für die neue Wohnkostenhilfe und die verbesserte Wohnbeihilfe
  • • Gesundheit: 80 Millionen Euro für Schutzausrüstung für das Gesundheitspersonal
  • • Soziales: 13 Millionen für Löhne, Taschengeld, Sozialvereine und den Solidaritätsfonds
  • • Bildung: 10 Millionen zur Entlastung der Eltern von Elternbeiträgen
  • • Kleinbetriebe: 15 Millionen
  • • Tourismus: 10,5 Millionen
  • • Mieten und Pachten: 2 Millionen, um Einnahmen stunden zu können
  • • Vereine: 5 Millionen für Härtefallfonds

Speziell für Menschen, die durch die Corona-Krise starke Einkommenseinbußen haben und Unterstützung benötigen wurde durch Wohnbaureferent Haimbuchner, eine neue Wohnkostenhilfe sowie eine verbesserte Wohnbeihilfe geschaffen. Für diese Maßnahmen hat er 20 Millionen Euro angesetzt. 

Finanzierbar sind diese wichtigen Maßnahmen vor allem durch die solide Haushaltspolitik der letzten Jahre in Oberösterreich. Darüber hinaus sieht der Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner die Notwendigkeit, sich künftig an das Patriotismusprinzip zu halten. Das heißt: Heimische Betriebe sollen bei Aufträgen aus Steuermitteln oder bei staatlichen Förderungen bevorzugt werden.