Freiheitliche setzen Zeichen für Artenschutz

In den letzten Monaten wurden wiederholt geschützte und besonders seltene Tiere getötet. Die Landtags-FPÖ startet daher eine Resolution an die Justizministerin – mit Unterstützung einer breiten Mehrheit im Landtag.

Unbekannte Täter haben seit Beginn des Jahres einen Kaiseradler und fünf Rotmilane geschossen beziehungsweise vergiftet. Beide Vogelarten sind derart selten, dass illegale Entnahmen den Bestand in Österreich bedrohen. Auf Betreiben von Naturschutzreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner und dem FPÖ-Landtagsklub wird der oberösterreichische Landtag daher am 9. Juli eine von einer breiten Mehrheit getragene Resolution an die Justizministerin behandeln. Dabei geht es darum, eine Mindeststrafe von sechs Monaten für die rechtswidrige Tötung von geschützten und bedrohten Tierarten festzulegen und die Höchststrafe von zwei auf drei Jahre Gefängnis zu erhöhen.

„Es freut mich, dass meine Initiative in Oberösterreich auch beim politischen Mitbewerber auf große Zustimmung stößt, denn Natur- und Artenschutz muss ein gemeinsames Anliegen sein. Das Töten von geschützten Tierarten ist kein Kavaliersdelikt und deshalb setzt Oberösterreich hier ein klares Zeichen,“ betont Haimbuchner die Wichtigkeit eines klaren Signales für den Artenschutz.