Land fördert C-Führerscheine für Feuerwehren

Immer weniger Feuerwehrleute besitzen einen C-Führerschein – der aber nötig ist, um schwere Einsatzfahrzeuge zu steuern. Um dem entgegenzuwirken, fördert das Land nun die Ausbildung mit bis zu 400.000 Euro pro Jahr.

Im Extremfall sind bei einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr nicht genügend Florianis vor Ort, die auch berechtigt sind schwere Einsatzfahrzeuge zu führen. Aus Sicht des zuständigen Sicherheitslandesrates Ing. Wolfgang Klinger führt der Trend, dass immer weniger Feuerwehrleute Feuerwehrfahrzeuge über 7,5 Tonnen steuern dürfen, langfristig möglicherweise zu einer Sicherheitslücke, die es zu schließen gilt. Jedoch sollen die freiwilligen Helfer nicht damit belastet werden, dass sie die Ausbildung für den C-Führerschein auch noch selbst tragen müssen. Aus diesem Grund fördert auf Initiative von Landesrat Klinger das Land Oberösterreich nun diese Ausbildung mit bis zu 400.000 Euro pro Jahr. Gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband hat Klinger ein entsprechendes Konzept erarbeitet.

„Ich bin selbst seit mehr als 40 Jahren Feuerwehrmann und weiß, wie wichtig es ist, schnell und mit der richtigen Ausrüstung an den Einsatzort zu kommen. In Österreich stützt sich das Feuerwehrwesen Großteils auf die Arbeit  und Leitungsbereitschaft freiwilliger Feuerwehren ab. Daher ergibt es sich, dass durch Familie und Beruf nicht immer jeder Kamerad auch zu jeder Zeit verfügbar ist. Je mehr also eine entsprechende Lenkerberechtigung haben, desto besser. Ich sehe es auch als ein Zeichen der Anerkennung der Leistung unserer Freiwilligen Feuerwehren für die Sicherheit unserer Heimat. Mehr Mobilität schafft hier mehr Sicherheit,“ zeigt sich LR Klinger erfreut über das Ausbildungsmodell für Feuerwehrfahrzeuge.