Rekordinflation: Teuerungszug überrollt Österreich 

Laut aktuellen Zahlen lag im Juli in Österreich die Inflation bei einem weiteren traurigen Rekordwert von 9,3 Prozent. Besonders drastisch ist der Anstieg beim durchschnittlichen Wocheneinkauf mit einem alarmierenden Plus von 19,1 Prozent, weil Gegenstände des täglichen Bedarfs sich massiv verteuert haben. Die Menschen in diesem Land driften in die Armut ab, der Mittelstand muss längst auf etwaige vorhandene Ersparnisse zurückgreifen. Einziger Profiteur der hohen Inflation ist der Finanzminister, weil die Steuereinnahmen auf Rekordhöhe sprudeln. 

Für FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner „überrollt der Teuerungszug die Österreicher. Die Menschen haben keine Zeit mehr für Endlosdiskussionen und Sitzkreise der Bundesregierung mit Experten. Wochenlang werden Vorschläge zerredet. Wenn überhaupt, dann kommt wieder unwürdige ‚Gutscheinpolitik‘ dabei heraus. Und das ist dann alles andere als treffsicher und hilfreich.“ Die Bundesregierung sei beispiellos überfordert und untätig.  „Die Menschen müssen endlich mit Maßnahmen, wie etwa mit mehr Netto vom Bruttolohn – also spürbaren Steuerentlastungen – unterstützt werden. Immer mehr Menschen, die arbeiten, sehen sich mit einem dicken Minus am Ende des Monats am Konto konfrontiert.“

Mehr Netto vom Brutto und Kilometergelderhöhung überfällig 

„Tatsache ist, dass die wirklichen Alltagskosten wie Lebensmittel, Sprit und Energiekosten sich auf die Familienbudgets zum kräftigen Minus am Monatsende auswirken. Viele Bürger können sich etwa als Pendler zur Arbeit nicht beim Tanken einschränken, weil sie auf das eigene Auto angewiesen sind, vor allem im ländlichen Raum“, fordert Haimbuchner in diesem Zusammenhang auch die längst überfällige Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes, welches seit dem Jahr 2008 nicht mehr erhöht wurde. 

„Wer Fahrten im Zuge seiner Berufstätigkeit mit dem eigenen Auto zurück legt, ist auch bei der Benützung des Privatautos mit massiven Mehrkosten konfrontiert“, betont Haimbuchner, dass es einige Berufsgruppen gibt, wie etwa im Pflegebereich die Versorgung der Klienten in den eigenen vier Wänden, die auf das Auto angewiesen sind. „Wir wissen alle aus den politischen Diskussionen, dass wir genau in diesem Pflegebereich einen massiven Personalmangel auch in der mobilen Pflege haben. Wenn nunmehr das Arbeiten zum Minusgeschäft wird, dann wird es noch schwerer sein, neue Mitarbeiter zu finden bzw. die bisherigen Mitarbeiter zu halten.“ 

„Derzeit glänzt die Bundesregierung mit Abwesenheit in der politischen Sommerpause, die es in Wahrheit vor dem Hintergrund der alarmierenden Teuerungswelle nicht geben darf. Ich fordere Bundeskanzler Nehammer und seine Regierungskollegen auf, umgehend an ihren Schreibtisch zurück zu kehren, um endlich wirksame Entlastungen umzusetzen. Der Teuerungszug muss umgehend gestoppt werden!“