FPÖ- Gruber: Kampf gegen Drogenkriminalität muss Priorität haben

Anzeigen bei Drogendelikten sind in OÖ um 5,5 Prozent gestiegen – 13,9 Prozent mehr tatverdächtige Ausländer

Der Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber, kommentierte heute eine parlmentarische Anfragebeantwortung zur Drogenkriminalität in Oberösterreich: „Im vergangenen Jahr erreichte die Drogenkriminalität erneut einen traurigen Höhepunkt: Plus 5,5 Prozent mehr Delikte als im Vergleichszeitraum 2021 wurden 2022 in Oberösterreich angezeigt. Dazu sind 13,9 Prozent mehr ausländische Tatverdächtige in unserem Bundesland ausgeforscht worden. Das Bundesinnenministerium muss endlich den Drogenhandel effektiver bekämpfen!“

„Schwerpunkte des Drogenhandels in Oberösterreich sind vor allem Rohrbach (+126 Prozent mehr Delikte), Eferding (+64,4 Prozent mehr Delikte) und Ried (+54,6 Prozent mehr Delikte). Auch in Linz gab es einen Anstieg von 18 Prozent mehr Delikten, die in absoluten Zahlen aufgrund der Bevölkerungszahl besonders ins Gewicht fallen. Die Orte, an denen Drogen am meisten gehandelt werden, sind laut Anfragebeantwortung vor allem Bahnhöfe, die Gastronomie, Veranstaltungen und auch Asylheime“, erklärt Gruber. Es sei klar ersichtlich in der Anfragebeantwortung, dass die ausländischen Tatverdächtigten bereits ein Drittel der Gesamttatverdächtigen ausmachen. „Die Zahlen lügen nicht und wir müssen daher einfach feststellen, dass wir faktisch auch ein Ausländer-Drogenkriminalitätsproblem haben. Das Innenministerium in Wien muss auf diese Entwicklung dringend reagieren und entsprechende Maßnahmen, wie Schwerpunktkontrollen, Razzias usw. verstärken. Wer unser Gastrecht missbraucht und unsere Kinder und Jugendlichen mit Drogen vergiftet, der hat auch sein Aufenthaltsrecht verwirkt und muss umgehend abgeschoben werden“, fordert Gruber abschließend.