Haimbuchner: „Wir bauen Zukunft!“ – Starke Wiederwahl beim Landesparteitag der FPÖ Oberösterreich

92,8 Prozent Zustimmung für Haimbuchner – Fokus auf Wirtschaft, Familie und Sicherheit

Unter dem Motto „Wir bauen Zukunft! Stabile Wirtschaft. Sichere Heimat.“ fand am Samstag im Linzer Design Center der 36. Ordentliche Landesparteitag der FPÖ Oberösterreich statt. Über 500 Delegierte kamen zusammen, um die politische Ausrichtung der kommenden Jahre zu bestimmen – mit einem klaren Vertrauensbeweis für Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner: Mit 92,8 Prozent der Stimmen wurde er erneut zum Landesparteiobmann gewählt. Neben den zahlreichen Delegierten waren auch prominente Ehrengäste anwesend, darunter Nationalratspräsident Dr. Walter Rosenkranz, Landesrätin Mag. Susanne Rosenkranz, Volksanwältin MMag. Elisabeth Schwetz sowie der ehemalige Volksanwalt Horst Schender.

Ein klares Zeichen für Geschlossenheit und Zukunftsfokus

In seiner Rede rief Haimbuchner zur Geschlossenheit und zur Übernahme politischer Verantwortung auf: „Wir setzen auf Stärke, Zusammenhalt und eine klare Handschrift in der Politik. Gerade jetzt braucht unser Land Stabilität und eine Politik mit Hausverstand.“

Er erinnerte an die jüngsten Wahlerfolge und nannte das Jahr 2024 das „erfolgreichste Jahr unserer Gesinnungsgemeinschaft in Österreich“.  Ein besonderer Dank galt Klubobmann a.D. LAbg. Ing. Herwig Mahr, der mit April sein Amt an LAbg. Thomas Dim übergeben hat. Haimbuchner würdigte Mahrs langjährige Arbeit als „verlässlich, fachlich fundiert und für die FPÖ OÖ von unschätzbarem Wert.“

Zentrale Themen: Wirtschaft stärken – Heimat schützen

Im Zentrum des Parteitages standen die künftigen inhaltlichen Schwerpunkte, die im Leitantrag beschlossen wurden. Darin formuliert die FPÖ Oberösterreich ein klares politisches Ziel: Eine starke, eigenständige Region mit sicherem Lebensumfeld und funktionierender Wirtschaft.

Die zentralen Punkte:

  • Wirtschaft & Regionalität: Öffentliche Aufträge sollen künftig stärker an regionale Unternehmen vergeben werden. Dabei steht das Bestbieterprinzip im Vordergrund – Qualität vor Billigpreis.
  • Steuergerechtigkeit: Eine gerechte Steuerpolitik soll Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft fördern.
  • Familie & Werte: Die Partei setzt auf eine werteorientierte Familienpolitik, die traditionelle Strukturen schützt und stärkt.
  • Migration & Sicherheit: Die FPÖ fordert die Aussetzung des Asylrechts und einen Stopp der Asylzuwanderung aus Drittstaaten. Für legal hier lebende Migranten sollen verpflichtende Integrationsmaßnahmen eingeführt werden.

Haimbuchner warnte in seiner Rede vor einer „fehlgeleiteten Migrationspolitik“, die zu „Entfremdung und Identitätsverlust“ führe. Der Schutz der Heimat, ihrer Kultur und ihrer Werte müsse oberste Priorität haben.

„Sicherheit ist die Grundlage für Freiheit und Wohlstand“

Ein weiterer Fokus lag auf der Inneren Sicherheit. Der Parteitag bekräftigte die Linie der FPÖ, wonach Sicherheit nicht nur Aufgabe der Exekutive, sondern auch der Politik sei: durch klare Regeln, funktionierende Integration und konsequentes Handeln bei Gesetzesbrüchen. Zum Abschluss rief Haimbuchner die Partei dazu auf, mit Mut und Entschlossenheit in die kommenden politischen Auseinandersetzungen zu gehen: „Wir sind bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen – für eine stabile Wirtschaft, für eine sichere Heimat und für eine freiheitliche Zukunft. Gemeinsam bauen wir Zukunft!“

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl gratuliert Manfred Haimbuchner zur Wiederwahl als Landesparteiobmann

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl gratulierte ihm herzlich und betonte die Bedeutung von Haimbuchners Führung für die Stärke der Partei auf Bundesebene. Kickl lobte Haimbuchner als zähen und widerstandsfähigen Politiker, der sich auch in schwierigen Zeiten nicht biegen lässt. Kickl würdigte Haimbuchner für seine Führungsqualitäten und seinen Beitrag zur freiheitlichen Bewegung in Österreich.

Kickl betonte in einer Rede seine Ambitionen, „Volkskanzler“ zu werden, und kritisierte die aktuelle Regierung scharf. Er warf der Koalition vor, aus Angst vor der FPÖ zusammenzuhalten und die Interessen der Bevölkerung zu verraten. Kickl prangerte fehlende Reformen an, wie ein Zuwanderungsverbot oder Maßnahmen gegen den politischen Islam, und versprach, mit seiner Partei tiefgreifende Veränderungen herbeizuführen. Dabei unterstrich er seine Entschlossenheit, die Regierungspolitik zu hinterfragen und das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.

Kickl stellte klar, dass das Projekt „Volkskanzlerschaft“ nur aufgeschoben sei und kündigte an, mit „Durchschlagskraft“ die politische Landschaft zu verändern. Er kritisierte ehemalige Kanzler sowie internationale Akteure wie Wolodymyr Selenskyj und lobte Donald Trump für dessen Klartextpolitik. Trotz gescheiterter Verhandlungen mit der ÖVP erklärte Kickl, dass die FPÖ nicht den Kanzler stellen wolle, sondern den „Volkskanzler“. Mit dieser Vision wolle er Österreichs politische Struktur neu gestalten und die Regierung herausfordern.