„Arbeit muss sich wieder lohnen“ – Bürger brauchen mehr Netto vom Brutto
Heute, am 17. August ist der Tax Freedom Day. Bis zu diesen Tag arbeiten in Österreich heuer die Bürger, um alle Steuern und Abgaben des Jahres zu bezahlen. Erst ab Montag, 18. August arbeitet man dann „für sich selbst“. Im Vergleich mit anderen Staaten zählt Österreich zu den Spitzenreitern der Steuerlast.
Für den Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, ist angesichts des Tax Freedom Day - wo die Beschäftigten schon über siebeneinhalb Monate gearbeitet haben – eine Reform der Steuerpolitik längst überfällig. „Die Leistungsträger in diesem Land gehen den Großteil des Jahres ausschließlich für Abgaben und Steuern arbeiten und trotzdem steckt die Republik in einer Budgetkrise ungeahnten Ausmaßes. Diese Diskrepanz ist den Bürgern schlichtweg nicht mehr zu vermitteln. Die Familien müssen ihrerseits jeden Euro zweimal umdrehen, während die Bundesregierung das Geld mit beiden Händen zum Fenster hinauswirft“, so Haimbuchner.
Der stv. FPÖ-Bundesparteiobmann betont: „Wir brauchen endlich steuerliche Rahmenbedingungen, die den hart arbeitenden Menschen im Land spürbar entgegenkommen und die ihre Leistungsbereitschaft anerkennen. Wenn gespart werden muss, dann hat die Bundesregierung auf der Suche nach Einsparpotenzial ausgabenseitig jeden Stein umzudrehen, bevor sie an der Steuerschraube dreht“, betont der FPÖ-Landesparteiobmann.
Die FPÖ Oberösterreich fordert daher eine umfassende Steuerreform, die vor allem auf Entlastung setzt:
- Senkung der Lohn- und Einkommensteuer, um Arbeit wieder attraktiver zu machen.
- Halbierung der Körperschaftsteuer für kleine und mittlere Unternehmen, um Betriebe zu stärken und Arbeitsplätze abzusichern.
- Abbau versteckter Steuern und Abgaben, die Bürger und Wirtschaft gleichermaßen belasten.
„Tatsache ist, dass in Österreich die Arbeitskosten im OECD-Vergleich noch immer viel zu hoch sind. Wir sind ein Hochsteuerland mit staatlicher Niedrigleistung – das muss sich umkehren und das ist auch möglich, wenn man nur will. “, so Haimbuchner.