Nach einer fünfmonatigen Generalsanierung wurde der Busterminal Linz, Oberösterreichs größter Verkehrsknotenpunkt für Regionalbusse, Anfang Oktober wieder in Betrieb genommen. Die Sanierung umfasste Maßnahmen zur Betriebssicherheit, Barrierefreiheit und digitalen Fahrgastinformation. Die Aufenthaltsqualität wurde durch neue Wartebereiche, Beleuchtung, Farbleitsysteme und ein eigenes Facility Management wesentlich verbessert. Ein Sicherheitsdienst sorgt zusätzlich für Ordnung und Einhaltung der Haus- und Betriebsordnung. Die Sanierung wurde unter dem Dach der OÖ Verkehrsholding von der Schiene OÖ und der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft umgesetzt. In kürzester Zeit wurde nicht nur die Infrastruktur erneuert, sondern auch die Aufenthaltsqualität auf ein neues Niveau gehoben. Neue LED-Beleuchtung, sanierte Oberflächen und Wartebereiche, ein farblich strukturiertes Leitsystem sowie digitale Infopoints sorgen für Übersicht, Komfort und Sicherheit. Ein eigenes Facility Management sowie ein Sicherheitsdienst vor Ort gewährleisten den langfristigen Erhalt dieser Qualität.
Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner betonte die Bedeutung des Projekts für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs: „Mit der umfassenden Modernisierung des Busterminals Linz setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft des Öffentlichen Verkehrs in Oberösterreich. Die Investitionen in Barrierefreiheit, digitale Fahrgastinformation und Betriebssicherheit zeigen, dass Mobilität für alle Menschen – unabhängig von Alter oder Einschränkungen – komfortabel und sicher gestaltet werden kann.“ Tatsächlich wurde beim Umbau großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Akustische und taktile Orientierungshilfen erleichtern sehbeeinträchtigten Personen die Nutzung der Anlage, während neue Bordsteinkanten – sogenannte Kasseler Sonderboards – ein stufenloses Ein- und Aussteigen ermöglichen. Durch die Neuanordnung der Busstände wurde zudem die Betriebssicherheit erhöht, auch wenn dadurch die Zahl der Abfahrtsstellen leicht reduziert werden musste.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der digitalen Fahrgastinformation
Neue Monitore, LED-Anzeigen, E-Paper-Displays und Infowände mit Text-to-Speech-Funktion ermöglichen Echtzeitinformationen über Abfahrtszeiten und Linienverbindungen. Steinkellner unterstrich die Effizienz der Projektabwicklung: „Die erfolgreiche Sanierung des Busterminals Linz zeigt eindrucksvoll, wie gebündeltes Know-how, gemeinsame Ressourcen und abgestimmte Prozesse an den richtigen Stellen zu einem effizienten und schlagkräftigen Projektmanagement werden.“
Auch Sicherheitsstadtrat Michael Raml hob die Bedeutung des Terminals für die Stadt Linz hervor: „Der generalsanierte Busterminal Linz ist nicht nur ein Aushängeschild für unsere Stadt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit aller Fahrgäste. Mit klaren Regeln, moderner Infrastruktur und einem eigenen Sicherheitsdienst schaffen wir ein Umfeld, in dem sich die Menschen wohlfühlen und geschützt unterwegs sein können. Sicherheit ist die Grundvoraussetzung für eine funktionierende und attraktive Mobilität in Linz.“
Mit diesen Maßnahmen setzt der neu gestaltete Busterminal Linz ein sichtbares Zeichen für eine moderne, sichere und barrierefreie Mobilität. Er ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Infrastruktur, Digitalisierung und Sicherheit zu einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept zusammengeführt werden können.