FPÖ Mühlviertel: Klares Nein zu grenznahen Atommüll-Endlagern

„Die FPÖ im Mühlviertel wendet sich entschieden gegen jede Form der Errichtung von Atommüll-End- oder Zwischenlagern in unmittelbarer Nähe zu Österreichs Grenze. Unsere Haltung ist klar: Kein Atommüll-Lager in unseren Regionen – weder heute noch morgen“, betonen die freiheitlichen Bezirksparteiobleute, LAbg. Stefanie Hofmann (Rohrbach), BR Günter Pröller (Urfahr-Umgebung), LAbg. Peter Handlos (Freistadt) und NAbg. Rosa Ecker (Perg).

Sowohl in Südböhmen auf tschechischer Seite als auch in der Grenzregion Bayerns werde aktiv die Suche nach Endlager betrieben. „Für die Sicherheit in unserem Land darf in Grenznähe keinesfalls Atommüll gelagert werden. Weder Endlager noch Zwischenlager sollen errichtet werden dürfen. „Die Kernenergie ist extrem gefährlich. Ob technischer Defekt, Unwetter oder Materialschäden, menschliches Versagen oder Naturkatastrophen – in jedem Atomkraftwerk kann es jederzeit zu einem schweren Unfall kommen. Ein Super-GAU bedroht das Leben und die Gesundheit von Millionen Menschen. Das haben uns die beiden Nuklearkatastrophen in Tschernobyl (1986) und in Fukushima (2011) deutlich gezeigt. Für eine ganze Region, ja sogar für einen ganzen Kontinent waren die Folgen verheerend. Wir Freiheitliche sprechen uns auch ganz klar gegen geplante Atomrestmülllager in unmittelbarer österreichischer Grenznähe aus. Wir wollen unsere Heimat dieser radioaktiven Bedrohung durch solche Lager nicht aussetzen. Atomenergie kennt keine Grenzen.

Die freiheitlichen Bezirksparteiobleute erinnerten daran, dass bereits im Frühjahr 2020 ein Vier-Parteien-Antrag im Landtag zur Verhinderung der Errichtung von Atommüll-Lagern in Grenzregionen beschlossen wurde.  „Für die Sicherheit in unserem Land darf in Grenznähe keinesfalls Atommüll gelagert werden. Weder Endlager noch Zwischenlager sollen errichtet werden dürfen. Diesem Sicherheitsrisiko darf unsere Bevölkerung und unsere Umwelt nicht ausgesetzt werden. Die Gefahren, die von Atomkraftwerken und Atommülllagern ausgehen, sind unkontrollierbar.