Mit deutlicher Verwunderung und Kritik reagiert der freiheitliche Landtagsabgeordnete Peter Handlos, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, auf die von der Arbeiterkammer initiierte Versammlung zur neuen Donaubrücke Mauthausen. „Die AK war von Anfang an Teil des Prozesses und hat bei den zentralen Konzeptgesprächen mitgewirkt. Jetzt Forderungen aufzustellen ist schlicht unglaubwürdig und erinnert eher an inszenierte Empörung als an sachliche Interessenvertretung“, betont Handlos: „Wer ständig behauptet, im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu handeln, sollte sich zuerst dafür einsetzen und mitwirken, dass dieses so wichtige Projekt umgesetzt werden kann. Die Menschen warten seit Jahren auf diese neue Brücke – und zwar zu Recht.“ ****
Anstatt über bereits bekannte Inhalte erneut zu diskutieren, sollte die AK laut Handlos ihre Energie dort einsetzen, wo sie wirklich gebraucht wird: „Es wäre an der Zeit, jene zu überzeugen, die das Projekt mutwillig blockieren. Und ganz vorne mit dabei ist der SPÖ-Bürgermeister von Ennsdorf. Wer sich permanent querstellt, obwohl täglich tausende Pendler betroffen sind, handelt verantwortungslos. Vielleicht sollte man dort ansetzen, bevor man sich in einer öffentlichen Versammlung empört zeigt. Vielmehr sollte sich die AK bei Landesrat Steinkellner bedanken, dass er es im Jahr 2024 schaffte, das UVP-Verfahren zur Neuen Donaubrücke Mauthausen positiv abzuschließen.“
Handlos hebt hervor, dass es bei der neuen Donaubrücke Mauthausen nicht um politische Profilierung, sondern um eine dringend notwendige Infrastruktur für eine ganze Region geht: „Diese Brücke ist kein Symbolprojekt, sondern ein essenzielles Verkehrs- und Lebensaderprojekt für das Mühlviertel und die angrenzenden Gebiete. Jede weitere Verzögerung ist ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung.“ Abschließend betont Handlos: „Das Land Oberösterreich arbeitet gemeinsam mit dem Land Niederösterreich intensiv daran, die Auswirkungen der Brückensperre so verträglich wie nur möglich zu halten.“