FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner hat sich auf Anraten seines Arztes am Donnerstag, 18. März ins Kepler Universitätsklinikum begeben. Derzeit befindet er sich in intensivmedizinischer Behandlung. Auf diesem Wege wünscht die FPÖ Landesgruppe Oberösterreich Manfred Haimbuchner eine baldige Genesung. Der Welser Bürgermeister und Landesparteiobmann-Stv. Dr. Andreas Rabl übernimmt bis auf weiteres die Parteigeschäfte. In der Landesregierung wird bis auf weiteres Landesrat Mag. Günther Steinkellner die Amtsgeschäfte von LH-Stv. Haimbuchner übernehmen. Ein entsprechender Beschluss erfolgt am kommenden Montag in der Sitzung der Oö. Landesregierung.
Die teilweise widersprüchliche, oder schlicht falsche Berichterstattung der Medien in den vergangenen Tagen macht es aus Sicht der FPÖ Landesgruppe Oberösterreich notwendig, die bisherigen Ereignisse nochmals einzuordnen. Damit sollen Missverständnisse vermieden werden und eine wahrheitsgemäße und sorgfältige Berichterstattung sichergestellt werden.
Die Gratulation von Manfred Haimbuchner beim „Storchenaufstellen“ in seiner Heimatgemeinde hat nach derzeitigen Erkenntnissen keinen Zusammenhang mit seiner Covid-Infektion. Alle Teilnehmer der Veranstaltung wurden inzwischen laut Aussage des Krisenstabes des Landes Oberösterreich und der zuständigen Behörden negativ getestet. Es ist auch bisher kein Covid-Cluster in Steinhaus festgestellt worden. Gleichzeitig ist nochmals festzustellen, dass die Veranstaltung im Freien stattgefunden hat, Dr. Haimbuchner alle Sicherheitsregeln eingehalten hat, deutlich weniger als 30 Personen anwesend waren und auch keine „Garagenparty“ stattgefunden hat.
Es ist nach bisherigem Kenntnisstand also davon auszugehen, dass Manfred Haimbuchner sich im Rahmen seiner politischen Tätigkeit angesteckt hat. Viele Politiker quer durch alle Parteien sind oder waren bereits erkrankt – als Beispiele mögen hier, SPÖ-Landesvorsitzende Gerstorfer oder Grünen-Landesparteiobmann Kaineder genannt werden. Diese Politiker haben sich ebenfalls trotz Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen angesteckt. Das zeigt, dass alle Sicherheitsmaßnahmen – auch ein Jahr nach den ersten Corona-Fällen – niemals vollkommene Sicherheit vor einer Ansteckung bieten können. Dr. Haimbuchner hat immer alle empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten.
Die in den Medien erwähnten Infektionen von Landesrat Mag. Günther Steinkellner sowie Klubdirektor Dr. Ferdinand Watschinger wurden nicht durch eine zeitgleiche Testung nachgewiesen und stehen damit auch nicht im Zusammenhang mit der Infektion von Manfred Haimbuchner. Dr. Watschinger erkrankte bereits deutlich früher.
