Auch im Landtag: Klares Nein zu Cannabis-Legalisierung!

FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber sprach sich im Zuge der letzten Landtagssitzung klar gegen eine Legalisierung von Cannabis aus: „Die Nachteile und Risiken überwiegen ganz klar die Argumente für eine Legalisierung. Hohe gesundheitliche Risiken und der Einstieg in härtere Drogen sind vorprogrammiert. Solche Experimente auf dem Rücken der von Drogenkonsum Betroffenen lehnen wir klar ab!“

Insbesondere bei Jugendlichen in der Pubertät und Adoleszenz, seien gesundheitliche Risiken mittlerweile vielfach durch Studien belegt. „Der Konsum kann zu ernsthaften körperlichen und psychischen Erkrankungen, nachhaltigen Störungen der altersgebundenen Entwicklungs- und Wachstumsprozesse und zu Desintegration der Betroffenen führen. Familiäre Probleme und Schulversagen sind häufige Folgen“, erklärt Gruber. Und weiter: „Außerdem kann der akute Konsum von Cannabis zu Gefäßerweiterung, Puls- und Blutdruckanstieg führen. Die Gefahr, an Schizophrenie, sozialen Störungen, Depressionen oder anderen Psychosen zu erkranken, steigt ebenfalls. Eine europaweite Studie zeigt zudem, dass tägliche Cannabis-Nutzer dreimal so häufig psychotische Schübe hatten wie Menschen ohne Kontakt zu Cannabis.“

„Auch den Sicherheitsaspekt darf man nicht übersehen. Im Straßenverkehr werden jetzt schon jeden Tag im Schnitt fünf Drogenlenker erwischt. Und dass eine Cannabis-Legalisierung dem illegalen Drogenmarkt schadet, ist ein Ammenmärchen, wie ein Blick in das liberale Holland zeigt“, so Gruber. „ Daher wollen wir die gegenwärtige Sucht- und Drogenpolitik mit ihrer Kombination aus Repression und Prävention weiter fortsetzen und sinnvoll ausbauen. Gerade die Prävention braucht klare und eindeutige Regeln und sinnhafte Sanktionen bei Verstößen. Mit und als FPÖ wird es jedenfalls keine Cannabis-Legalisierung geben“, so Gruber abschließend.