Auch Steinkellner für Tempo 150

Die heutigen Autos sind sicherer, schadstoffärmer und leistungsstärker. Ab 2024 wird deshalb in Tschechien auf gut ausgebauten Abschnitten auf Autobahnen 150 km/h erlaubt sein. Und auch Italien stellt in diese Richtung bereits Überlegungen an. Aus Sicht der FPÖ Infrastruktur-Referenten, Landeshaupt-Frau-Stv. Udo Landbauer (NÖ) und Landesrat Mag. Günther Steinkellner (OÖ) wäre dies auch in unserem Land machbar.

„Unter bestimmten Voraussetzungen kann ich mir das durchaus vorstellen“, nennt Steinkellner als Beispiels-Strecken den dreispurigen Ausbau der Westautobahn A1 in Niederösterreich. „Bei uns in Oberösterreich ist längst überfällig, dass endlich die Innkreis-Autobahn A 8 drei Fahrstreifen bekommt. So könnte der Verlagerungsverkehr wegen Staus auf der Autobahn auf das niederrangigere Straßennetz, konkret die B 148 verringert werden. Zudem sei es aus Sicht von Steinkellner nötig, den dreistreifigen Ausbau der A1 nach Regau und auch in Folge weiter nach Salzburg umzusetzen. „Von Linz nach Wien haben wir drei Spuren als Standard, aber von Linz nach Salzburg ist dies noch immer nicht der Fall.“

„Für mich ist durchaus denkbar, dass wir in jenen Bereichen, wo die Autobahn drei Fahrstreifen hat und keine Luftbelastung verursacht wird, 150 km/h zu ermöglichen“, sieht Steinkellner auch Vorteile für Pendler und den Güterverkehr: „Schnelles Fahren bedeutet weniger Zeit und verhindert eine weitere Inflation.“