Weite Teile der iberischen Halbinsel – Spanien, Teile Portugals und Frankreichs – standen anlässlich eines Blackouts still. Weder Licht, Internet, Züge, Straßen- und U-Bahnen und Ampeln gingen. Das zeigt drastisch, dass ein starkes und stabiles Netz das unabdingbare Fundament der Versorgungssicherheit ist.
Eine schwache Infrastruktur hält zu großen Stromentnahmen ebenso wenig Stand wie zu großen Einspeisungen durch private Haushalte,“ betont der Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich und Vizepräsident des Oö. Zivilschutzverbandes LAbg. Michael Gruber. ****
Mit der Überförderung von Photovoltaik habe die letzte Bundesregierung das Netz an seine Grenzen gebracht, anstatt zuvor in eine tragfähige Infrastruktur zu investieren. „Speziell die Grünen haben das Pferd energietechnisch wieder einmal von hinten aufgezäumt – ohne gesamtstaatlicher Blackout-Strategie. Eine Energiewende kann aber nur dann erfolgreich und nachhaltig sein, wenn ich zuvor ein stabiles Fundament dafür lege“, so Gruber, der betont: „Strom aus Sonne und Wind steht nicht laufend zur Verfügung und ohne die nötigen Maßnahmen wie einem verlässlichen Grundlastkraftwerk kann auch in unserem Land die bereits jetzt überlastete Infrastruktur an die Grenzen stoßen und es auch bei uns zu einem großflächigen Stromausfall kommen.“
Zusätzlich habe man den Bürgern mit den Versprechen eines hohen Erlöses für die Einspeisung von Sonnenstrom, Sand in die Augen gestreut. Anstatt der versprochenen schnelle Amortisierung kommt es nun zu einem Nullsummenspiel und teils zu einem kompletten Stopp der Einspeisung, bemerkt Gruber kritisch.