Corona-Krise: Arbeiter und Angestellte schützen!

Infolge der Corona-Krise steigen die Arbeitslosenzahlen dramatisch an. Einige Großunternehmen haben bereits angekündigt, auf Kurzarbeit umzustellen. Um auch Arbeiter und Angestellte in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) vor Arbeitslosigkeit zu schützen, muss das Kurzarbeitsmodell schnellstmöglich reformiert werden.

Allein vergangene Woche ist die Zahl der Arbeitslosen in Österreich um rund 100.000 Personen gestiegen. Großunternehmen wie Strabag, Andritz und BMW Steyr haben bereits Kurzarbeit angekündigt. Für diese Unternehmen ist das eine gute Lösung, Entlassungen zu verhindern – auch, wenn die Betroffenen dadurch natürlich auch Einbußen haben. Der oberösterreichische FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner sieht jedoch dringenden Handlungsbedarf, was Kurzarbeitsmodalitäten bei KMU betrifft: „Da die Kurzarbeitshilfe durch das AMS erst bis zu drei Monate nach Fälligkeit des monatlichen Lohns oder Gehalts ausgezahlt werden muss, können viele Betriebe die Belastung durch die Lohnzahlungen am Ende eines jeden Monats nicht stemmen. Zahlreiche Arbeiter sind somit trotz Kurzarbeitsmodell von Kündigungen und Arbeitslosigkeit bedroht.“ Die Regelung müsse daher schnellstmöglich überarbeitet werden, um auch Mitarbeiter von KMU zu schützen.

Umfangreiche Maßnahmen zur Unterstützung von Arbeitern und Familien

In diesem Zusammenhang wies Haimbuchner auch darauf hin, dass die FPÖ in der Vergangenheit in Regierungsverantwortung – sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebenen – das Fundament gelegt hat, um Arbeitern, Angestellten und Familien durch diese schwere Zeit zu helfen: „Mit dem Familienbonus Plus ist es beispielsweise gelungen, die größte Entlastungsmaßnahme für Familien in der Geschichte der Zweiten Republik durchzusetzen, die in Zeiten wie diesen nicht nur als richtig, sondern auch als ungemein wichtig herausstellt.“

Die Abteilung Wohnbauförderung hat Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Haimbuchner dazu angewiesen, Anträge auf Gewährung der Wohnbeihilfe wegen einer veränderten Einkommenssituation möglichst unbürokratisch zu handhaben. Damit sollen vor allem Arbeitnehmer und ihre Familien unterstützt werden.