Corona-Krise: Das fordert die oberösterreichische FPÖ

Die Ausbreitung des Corona-Virus´ sowie die Reaktionen darauf verursachen eine außergewöhnliche Belastung für die Wirtschaft und erfordern zusätzliches medizinisches Personal. Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner fordert daher dazu auf, pensionierte Ärzte um Unterstützung zu bitten und die heimische Wirtschaft zu unterstützen.

Gerade der Industriestandort Oberösterreich wird von den Auswirkungen der Corona-Krise besonders betroffen sein. Neben Umsatzeinbußen bei Veranstaltern, Tourismusbetrieben sowie deren nachgelagerten Unternehmen und Dienstleistern wird es auch zu Zahlungsausfällen und Betriebsauflösungen kommen. FPÖ-Landesparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner fordert daher, die oberösterreichische Wirtschaft zu unterstützen, um so Arbeitsplätze zu sichern. Neben Maßnahmen, die von Steuererleichterungen bis hin zu vorübergehender Steuerbefreiung gehen, soll auch die Reduktion von Sozialversicherungsbeiträgen ermöglicht werden. Zudem sollen die Arbeit im Homeoffice sowie Kurzarbeit erleichtert werden. Haimbuchner sieht hier die Bundesregierung in der Pflicht, umgehend ein Hilfspaket zu entwickeln, das die heimischen Unternehmen unterstützt.

Um den gestiegenen Bedarf an ärztlicher Betreuung abdecken zu können, fordert Haimbuchner weiter, bereits pensionierte Ärzte darum zu bitten, zu unterstützen. Vor allem bei der Betreuung von Patienten in Quarantäne könnten so anderweitig benötigte Ressourcen gespart werden. Die Bereitstellung der notwendigen Schutzausrüstung sei jedoch zwingende Voraussetzung. Aus der Erfahrung dieser Epidemie sowie dem bekannten Ärztemangel sollte zudem die Entscheidung rückgängig gemacht werden, dass freiberufliche Ärzte ab 70 zwangspensioniert werden.

Maßnahmen, um das Überleben von Unternehmen und den Erhalt von Arbeitsplätzen zu sichern:

  • Steuererleichterungen bis hin zur vorübergehenden Steuerbefreiung
  • Möglichkeit, Sozialversicherungsbeiträge zu reduzieren
  • Arbeit im Homeoffice erleichtern
  • Kurzarbeit erleichtern

Maßnahmen zur medizinischen Versorgung:

  • Pensionierte Ärzte um Unterstützung bitten
  • Schutzausrüstung für diese in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen
  • Angesichts des bekannten Ärztemangels und den Erfahrungen der Epidemie die Zwangspensionierung von freiberuflichen Ärzten mit 70 rückgängig machen

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