Das „Go“ für ein starkes Linz

Mit einer verbindlichen Absichtserklärung haben sich der Bund, das Land Oberösterreich und die Landeshauptstadt Linz auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, das den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der oberösterreichischen Metropole entscheidend voranbringen wird.

 Trotz Corona-Krise und den damit verbundenen Einschränkungen hat man auf den Arbeitsebenen der oberösterreichischen Landespolitik und der Landesverwaltung richtig Gas gegeben. Die Planungen zum Projekt Stadtbahnausbau laufen auf Hochtouren. Mit zwei neuen Schnellbahnlinien sollen die Linzer Regionen stärker an den Stadtraum angebunden werden. Zwei neue, innerstädtische O-Bus Linien und die Einführung eines ‚Klimatickets‘ werden wichtige Maßnahmen sein, um die Bevölkerung in ihren wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnissen zu unterstützen und eine umweltfreundliche Mobilität anzubieten.

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner, der aufgrund einer Covid19-Erkrankung nicht bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung anwesend sein konnte, unterzeichnete das Memorandum heute. Er zeigt sich zufrieden: „Mit viel Engagement und Herzblut auf Seiten der Fachbeamten, aber auch auf politischer Ebene konnte die Einigung zur Umsetzung des Stadtbahnkonzepts besiegelt werden. Für die kommenden Jahre liegt ein umfängliches Arbeitsprogramm vor uns. Bei den zahlreichen Agenden wird es ebenfalls der Mithilfe der Bevölkerung bedürfen, um einen möglichst schnellen Projektfortschritt gewährleisten zu können.“

Nach der jetzt vollständig besiegelten Übereinkunft aller Projektpartner, wird es weitere rechtliche und planerische Schritte geben. Zuerst wird die notwendige Finanzierungsvereinbarung über die nächsten Planungsschritte vorbereitet. Nach der dann folgenden politischen Beschlussfassung werden so die finanziellen Rahmenbedingungen für die Planungsvergaben im Sommer geschaffen.

Günther Steinkellner meint abschließend: „Mit dem Brückenschlag zwischen Bund, Land und Stadt können nun konkrete Schritte für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs erfolgen. Das ermöglicht eine einfache, generationsübergreifende, klimafreundlichere Verkehrsanbindung für die Pendlerinnen und Pendler, Schülerinnen und Schüler sowie Freizeitreisenden zu ihren Arbeitsplätzen, Ausbildungsstätten und sonstigen Zielen in der Stadt.“