Deimek zu Gerstorfer: „Entlassene Techniker der FACC als Pfleger einzusetzen schießt völlig an der Realität vorbei“

Die pflegebedürftigen Personen haben Anspruch auf die bestmögliche Versorgung, gleichzeitig ist es essentiell, dass die gut ausgebildeten Fachkräfte der FACC ihren Fähigkeiten entsprechend am Arbeitsmarkt vermittelt werden 

Mit großem Bedauern nimmt FPÖ-Innovationssprecher, NAbg. DI Gerhard Deimek zur Kenntnis, dass FACC rund 650 Stellen des Standortes Ried im Innkreis abbauen wird. „Die von der Bundesregierung mitverursachten wirtschaftlichen Turbulenzen haben den Industriestandort Oberösterreich abermals getroffen“, so Deimek. Die angekündigten Maßnahmen von SPÖ-Soziallandesrätin Gerstorfer, das gekündigte Personal, das größtenteils auch aus technischen Fachkräften besteht, als Pfleger einzusetzen, hält Deimek für völlig falsch. „Die pflegebedürftigen Menschen sollen ausschließlich von jenen Fachkräften betreut werden, die dafür persönlich geeignet und fachlich ausgebildet sind und den Beruf freiwillig gewählt haben. Einen Flugzeugingenieur umzuschulen ist nicht nur langwierig und teuer, sondern auch ineffizient und schießt an den Bedürfnissen beider Seiten vorbei.“ ****

„Vielmehr muss die Landesregierung dabei mithelfen, die Betroffenen dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze zu finden, bei denen sie ihr Potential voll ausschöpfen können. Ich habe dazu schon zu oberösterreichischen Innovationsbetrieben Kontakt aufgenommen, um die Möglichkeit für den der Qualifikation entsprechenden Einsatz für möglichst viele Mitarbeiter der FACC auszuloten. Die dafür benötigten Rahmenbedingungen müssen das Land Oberösterreich und in letzter Konsequenz die Bundesregierung schaffen, auch hier bin ich als Innovationssprecher bereits mit den Verantwortlichen in Kontakt getreten“, so Deimek weiter.

„Es liegt jetzt an uns allen, weitsichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, um unseren Landsleuten bestmöglich zu helfen und ihnen realistische Chancen am oberösterreichischen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Mit dem Schaffen sozialpolitischer Luftschlösser, wie es etwa Soziallandesrätin Gerstorfer macht, ist niemandem geholfen“, so Deimek abschließend.