Deutschkurse statt Dolmetscher – Integration ist eine Bringschuld!

Jeder weiß, das Erlernen der deutschen Sprache ist Grundvoraussetzung für Ausländer, wenn sie in Österreich heimisch werden wollen. Während der Druck aus vielen Gründen auf die österreichische Gesellschaft wächst, werden Migranten hofiert und in sprachlich-kulturellen Parallelwelten gehalten.

Für Menschen, die kaum Deutsch sprechen oder sprechen wollen, kommt die Initiative von Bildungsminister Faßmann wie gerufen. Ab Ostern gibt es für integrationsfaule Ausländer kostenlose und zuschaltbare Dolmetschangebote. Für virtuelle Elterngespräche via Telefon, Tablet, Handy oder Laptop in Kindergärten, Volks- und Mittelschulen können die Beteiligten neben der Gebärdensprache aus 34 Sprachen wählen. Damit im interkulturellen Dialog auch nichts schief geht, stehen bei den 17 häufigsten Sprachen Übersetzer oder Übersetzerinnen innerhalb weniger Minuten bereit. Mit dem Gratis-Angebot will Faßmann angeblich verhindern, dass es bei heiklen Themen wie Förderung, Entwicklung oder Bildungslaufbahn wegen Sprachbarrieren oder aus kulturellen Gründen zu Missverständnissen kommt. Der Service ist vorerst auf 2021 bis 2022 beschränkt, das Geld dafür kommt aus dem Europäischen Sozialfonds zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie.

Der freiheitliche Klubobmann Herwig Mahr reagiert mit völligem Unverständnis: „Durch dieses Angebot wird allen Migranten vermittelt: Wer nicht Deutsch lernen will, bekommt einen Dolmetscher. Dieses Hofieren von Zuwanderern führt sämtliche Integrationsbestrebungen ad absurdum.“ Statt der kontraproduktiven Dolmetsch-Angebote müssten verstärkt und verpflichtend Deutschkurse angeboten und genutzt werden. Der FPÖ-Klubobmann der oberösterreichischen Freiheitlichen sieht nur über die deutsche Sprache eine Integration für legale Migranten in Österreich.

„Hier macht man es den Zuwanderern viel zu leicht, indem man ihnen eine Alternative auf dem Silbertablett serviert, die mit keinem Integrationsaufwand verbunden ist“, kritisiert Mahr scharf. Mittlerweile haben nur noch 36 Prozent der Kinder in den Linzer Kindergärten Deutsch als Muttersprache. Dieses alarmierende Signal thematisiert nur die FPÖ!“