Mehrere Jahrzehnte hat es gedauert, nun ist die lang diskutierte Donautalbrücke fertig und wurde eröffnet. Für den Verkehr freigegeben wird die neue Brücke über die Donau nach einigen Tests am 16. November. Für Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner ist der Westring A 26 mit dieser Brücke eines der wichtigsten Projekte zur Verbesserung der Verkehrslage in Linz und im Umfeld der oberösterreichischen Landeshauptstadt. „Ein Großteil des Verkehrs wird damit verlagert und das städtische Straßennetz entlasten“, werden die Linzer ebenso wie die Pendler in den Linzer Raum von der neuen Strecke profitieren, betont Verkehrslandesrat Mag. Günther Steinkellner. .
Auch bei diesem Projekt machen sich die massiven Teuerungs- und Inflationsentwicklungen nicht Halt. Laut jetzigem Stand belaufen sich die Kosten derzeit für den gesamten Westring auf fast 1,2 Milliarden Euro. In die erste Bauetappe – also die nunmehr fertig gestellte Donautalbrücke inklusive der Tunnerelauf- und abfahrten – flossen etwa 305 Millionen Euro. Nun werde am Westring weiter gebaut. Einig sind sich Land und Stadt darüber, dass Mehrkosten in Kauf genommen werden. Für Infrastrukturlandesrat Mag. Günther Steinkellner wäre es fahrlässig, das Projekt trotz Kostensteigerung zu gefährden. „Wir wissen um die durch Teuerung und Inflation hervorgerufenen Herausforderungen die vor uns liegen. Diese können nur mit einem gemeinsamen Kraftakt bewältigt werden. Je rascher wir Projekte umsetzen können, desto günstiger sind sie für den Steuerzahler“. FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner betont: „Solche Projekte baut man für die Zukunft und die nächsten Generationen und nicht nur für ein paar Jahre“.
Die ersten Autos werden am Samstag,, 16. November über die neue Brücke rollen. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts der A 26 – die Tunnelanlage bis zur Autobahnanschluss-Stelle Waldeggstraße – ist für das Jahr 2032 geplant und die neue Westbrücke als dritter Bauabschnitt soll bis zum Jahr 2035 gebaut sein.