Drohendes Mutter-Kind-Pass-Aus: Wichtiges Vorsorgeinstrument erhalten

Die Ärztekammer hat bekannt gegeben, dass man auch in Oberösterreich aus dem Mutter-Kind-Pass aussteigen will. FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, der in OÖ in der Landesregierung für die Familienangelegenheiten zuständig ist, spricht sich klar dafür aus, „dass dieses wichtige Instrument der Gesundheitsvorsorge zum Wohl der Familien erhalten bleiben muss.“  Eine umgehende Valorisierung der ärztlichen Leistungen sei nötig. 

„Ein Ausstieg der oberösterreichischen Ärztekammer aus dem Mutter-Kind-Pass hätte gravierende Folgen für Mütter, Kinder und Babys in diesem Land, aber der Ansatz ist dennoch nachvollziehbar. Seit 28 Jahren, also noch zu Schilling-Zeiten, hat trotz gestiegenem Leistungsumfang keine Valorisierung der ärztlichen Honorare mehr stattgefunden. Das ist nicht nur gegenüber der Ärzteschaft nicht fair, sondern brächte auch die Familien in diesem Land um die Möglichkeit, die Gesundheit ihrer Kinder kostengünstig und lückenlos überprüfen zu lassen. Das Gesundheitsministerium ist dringend gefordert, hier endlich die notwendigen Schritte einzuleiten und die Zukunft dieser wichtigen Untersuchungen zu gewährleisten. Es wäre absolut unverantwortlich, Familien, Mütter und Kinder so lange in Unsicherheit über die Zukunft des Mutter-Kind-Passes zu lassen. Die Familien sind Keimzelle und Rückgrat unserer Gesellschaft und somit ist jeder Euro, den wir für die Gesundheit der Kinder in die Hand nehmen, eine Investition in die Zukunft unserer Heimat“, betont Haimbuchner.