Eltern unterstützen, Schulen öffnen!

Wie es aussieht, wenn eine Regierung nicht das große Ganze im Blick hat, sondern nur von Pressekonferenz zu Pressekonferenz denkt, das zeigt Schwarz-Grün seit bald einem Jahr. Zu den Opfern dieser Show-Politik gehören nicht nur tausende Arbeitnehmer und Unternehmer, sondern auch die zukünftigen Leistungsträger der Gesellschaft, nämlich die Kinder.

Zwar hat sich selbst bei der schwarz-grünen Regierung herumgesprochen, dass Präsenzunterricht unbedingt notwendig ist; die Schulen werden unter gewissen Bedingungen nun wieder geöffnet. Doch: „Wie gestaltet sich der Unterricht, wenn ein Teil der Schüler in der Schule präsent ist und ein kleiner Teil – der keinen Test machen möchte – weiter im Distance Learning verbleibt? Unter welchen Bedingungen können dann Tests/Schularbeiten stattfinden? Wie sollen Eltern, die berufstätig sind, zugleich die Schichtbetreuung meistern?“ – diese Fragen wirft zu Recht FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv.  Dr. Manfred Haimbuchner auf.

Schüler haben geringen Einfluss auf Infektionsgeschehen

Die Zahlen zeigen eindeutig, dass Schüler – anders als Senioren – unter den Intensivpatienten keine signifikante Größe darstellen, also auch nicht besonders zur Überlastung des Gesundheitssystems beitragen können. Gleichzeitig finden sich renommierte Studien, die nahelagen, dass Schulen einen vernachlässigbaren Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben. Die einzig richtige Schlussfolgerung daraus muss sein: Die Schulen augenblicklich und vollumfänglich öffnen und gleichzeitig die tatsächlichen Risikogruppen im höheren Alter besonders zu schützen. Die Bundesregierung dürfe zudem nicht erneut durch steigende Fallzahlen nervös werden, so Haimbuchner. Und weiter: „Wir müssen Eltern, Schülern und auch Kindergartenkindern endlich eine langfristige Perspektive und die Sicherheit geben, dass ihre Aus- und Weiterbildung nicht länger ein Spielball im Corona-Missmanagement ist.“

Finanzielle Unterstützung für Eltern

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer forderte vor einigen Tagen, Eltern durch eine 13. Familienbeihilfe zu unterstützen. Alleinerziehende sollten sogar eine 14. Familienbeihilfe erhalten. Als Entschädigung für das Homeschooling forderte Hofer einen Bonus von 100 Euro pro Kind und Monat, der bei Alleinerziehenden 150 Euro betragen sollte. Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner schloss sich in einer Pressekonferenz dieser Forderung ausdrücklich an.