FP-Haimbuchner an ÖVP & SPÖ: „Die Beschäftigten von MAN Steyr verdienen Antworten“

Stv. Landeshauptmann nimmt Bundeskanzler, Bundeswirtschaftsministerin und Betriebsräte in die Pflicht

Der stellvertretende Landeshauptmann Oberösterreichs und stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ, Dr. Manfred Haimbuchner, äußert mit deutlichen Worten seinen Unmut über die Komplettschließung und Verlegung des MAN-Werks Steyr nach Polen und in die Türkei:  „Die angekündigte Schließung des MAN-Werks in Steyr ist ein sprichwörtlicher Schlag in die Magengrube für mehrere Tausend Arbeiter, Angestellte und deren Familien. Es ist mir bewusst, dass Unternehmen in diesen schweren Corona-Zeiten nicht minder schwierige Entscheidungen zu treffen haben, allerdings frage ich mich, wo die Bemühungen der verantwortlichen politischen Akteure waren, um diese Schließung zu verhindern.“ *****

Haimbuchner betont, dass man in Österreich einen ÖVP-Bundeskanzler Kurz, eine ÖVP-Bundeswirtschaftsministerin Schramböck sowie einen MAN-Steyr-Betriebsrat habe, der vollständig aus SPÖ-Funktionären bestehe.  „Ich hätte gerne ausführliche Informationen darüber, welche Maßnahmen, Vorschläge und Konzepte diese Verantwortlichen der Geschäftsführung von MAN vorgelegt haben, um die Kündigungswelle zulasten der oberösterreichischen Arbeiter, Angestellten und deren Familien zu verhindern. Die wirtschaftliche Lage nur auszusitzen oder gar schönzureden und keine geeigneten Gegenmaßnahmen zu treffen, wird nicht reichen, denn dann wird MAN Steyr nur ein Dominostein in einer langen Kette sein.“, so der stellvertretende Landesparteiobmann abschließend. (schluß)