FP-Haimbuchner/Ecker fordern Ausweitung systemrelevanter Betriebe auf Kleinkindbedarf

FPÖ misstraut Regierungsversprechen bei Lockerungen – Familien und Kinder brauchen Sicherheit 

„Die Liste der von der Bundesregierung gebrochenen Versprechen in der Coronakrise ist lang und vor diesem Hintergrund misstraut die FPÖ auch den angekündigten Lockerungen. Sollten entgegen der jetzigen Versprechungen im Herbst wieder zahlreiche Einschränkungen verordnet werden, müssen wir bereits jetzt für ein Maximum an Freiheit sorgen und dabei insbesondere unsere Familien unterstützen“, so der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner. ****

„Nach der Einführung der ‚2G-Regel‘ im Handel kam es in den vergangenen Monaten zu absurden Situationen, in denen ungeimpfte Schwangere ab dem Zeitpunkt der Geburt ihres Kindes – außerhalb einer kurzen Übergangsfrist – keinen Zutritt mehr zum Babyfachhandel hatten. Auch wenn sie sich wenige Tage nach der Geburt impfen hätten lassen, wären Wochen und Monate vergangen, bis der volle Impfschutz durch Zweit- bzw. Drittstich eintritt und ihnen damit der Zugang zum Babyfachhandel gewährt wird. Junge Frauen waren damit auf ihren Mann angewiesen und konnten bei der wichtigen Auswahl von Kinder- und Sicherheitsprodukten nicht zugegen sein. Insbesondere für alleinstehende Schwangere und alleinerziehende, junge Mütter, war diese Situation eine große Belastung“, fasst die FP-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA die Problemlage zusammen.

Geschäfte des Babybedarfs sind für Schwangere, Alleinerziehende und junge Eltern der wichtigste Ansprechpartner, was die professionelle Beratung und die geeignete Auswahl von Säuglings- und Kleinkinderbedarf betrifft. Dies gilt insbesondere für sicherheitsrelevante Produkte wie Kinderwagen und Autokindersitze. Um die notwendige Sicherheit für Kinder gewährleisten zu können, bedürfen diese Produkte beim Verkauf einerseits einer fachgerechten Einschulung zur korrekten Bedienung und andererseits eine Testmöglichkeit, um ihre Eignung für das jeweilige Kind prüfen zu können.

OÖ-Familienreferent Haimbuchner abschließend: „Die Einstufung des Babyfachhandels als systemrelevante Einrichtung wäre eine wichtige Maßnahme, um insbesondere Schwangere und alleinerziehende, junge Mütter in zukünftigen Coronamaßnahmen-Szenarien und in einer für sie ohnehin belastenden Zeit zu unterstützen.“