FP-Haimbuchner zu Pendlerpauschale: „Pläne zur Abschaffung sind grundsätzlich abzulehnen“

Negative Auswirkungen für ländlichen Raum und Wohnortwahl sind zu erwarten=

Der Landeshauptmann-Stellvertreter und FPÖ-Landesparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner kritisierte heute die Pläne von Bundesministerin Gewessler, die Pendlerpauschale abzuschaffen: „Die Pendlerpauschale erweist sich vor allem in Zeiten der Teuerung als unverzichtbarer Faktor für Menschen, die in ländlichen Gebieten leben und täglich den Weg in städtische Zentren zur Arbeit auf sich nehmen müssen. Ohne diese Unterstützung könnten ländliche Gemeinden zusätzlich verstärkt unter Abwanderung leiden.“ *****

Vereinsstrukturen, Freiwilligen- und Ehrenämter, die das soziale Gefüge stärken, wären ohne die Pendlerpauschale womöglich ebenfalls einem deutlichen Rückgang ausgesetzt. Dazu Haimbuchner: „Der Zugang zu Arbeit in urbanen Zentren sollte nicht zu einem Verlust von Lebensqualität und sozialer Teilhabe in ländlichen Regionen führen. Die Pendlerpauschale trägt maßgeblich dazu bei, diese Balance zu bewahren.“

Arbeitnehmer könnten sich zudem für einen Lebensmittelpunkt entscheiden, der ihren persönlichen und familiären Bedürfnissen gerecht werde, ergänzt Haimbuchner, „ohne sich ausschließlich auf die Nähe zum Arbeitsplatz beschränken zu müssen. Diese Freiheit ermöglicht es, das Wohnumfeld nach individuellen Lebensumständen zu gestalten. Auch aus diesen Gründen sind die Pläne von Ministerin Gewessler grundsätzlich abzulehnen.“