FP-Initiative: Land verzichtet auf Mahnspesen

In der gestrigen Regierungssitzung der oberösterreichischen Landesregierung wurde beschlossen, dass das Land in der aktuellen Ausnahmesituation auf die Vorschreibung von Verzugszinsen und Mahnspesen verzichtet.

Regierungsbeschluss mit Herz: Da die Menschen in Oberösterreich aktuell vielfach in Sorge um ihre Angehörigen, sich selbst und ihren Arbeitsplatz sind, verzichtet das Land OÖ darauf, Verzugszinsen und Mahnspesen vorzuschreiben. Betroffen sind zum Beispiel die Rückzahlungen von Wohnbauförderungsdarlehen oder Kostenbeiträge für Musikschulgebühren. 

„Die Menschen haben derzeit genug Sorgen um ihre Angehörigen, um ihren Arbeitsplatz und um die Frage, wie es weitergeht. Wenn dann auch noch ein Mahnschreiben ins Haus flattert, das mit Mehrkosten verbunden ist, steigt der Druck, und das ist nicht notwendig! Wir haben uns daher darauf verständigt, bei ausstehenden Zahlungen, wie etwa Rückzahlungen von Wohnbauförderungsdarlehen, auf die Vorschreibung von Mahnspesen und Verzugszinsen zu verzichten“, erklären Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und sein Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner.