FPÖ-Graf: Neue EU-Verordnung gefährdet die Versorgungssicherheit

EU-Verordnung zur „Wiederherstellung der Natur“ zeigt den Realitätsverlust der EU-Kommission

Der Obmann der Freiheitlichen Bauernschaft Oberösterreich, LAbg. Ing. Franz Graf übte heute erneut Kritik am EU-Green-Deal: „Die neueste EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur gefährdet die heimische Versorgungssicherheit. Mit jedem konkretisierten EU-Kommissionsvorschlag zu Vorgaben des Green Deals zeigt sich, wie überzogen und gefährdend die Zentralisierungswut der EU sich auswirkt.“ *****

Der konkrete Verordnungsentwurf zur „Wiederherstellung der Natur“ sieht vor,  unsere historisch gewachsene Kulturlandschaften in den Zustand der 1950er Jahre zurückzuführen. „Das ist nicht nur vollkommen unrealistisch, sondern auch gefährlich, weil damit die Anbaufläche verknappt würde. In Wahrheit zeigen die Ideen der EU-Kommission, dass dort keine Sachpolitiker, sondern Ideologen, Lobbyisten und NGOs am Werk sind“, so der freiheitliche Landwirtschaftsvertreter.

Und weiter: „Für diese Art der Politik gibt es leider sehr viele Beispiele, wie etwa die erhöhte Flächenstilllegung oder auch die Dünger- und Pflanzenschutzmittel-Reduktion, ebenso wie die vollkommen verfehlte EU-Waldstrategie.“ Auch mit Kritik an der heimischen Agrarpolitik spart Graf nicht: „Wir als Freiheitliche haben von Anfang an vor den Auswirkungen des EU-Green-Deals gewarnt und wurden dafür vom Bauernbund und anderen politischen Mitbewerbern gescholten. Wir haben in zahlreichen Anträgen in der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer immer wieder versucht, die Gefahren dieser EU-Politik aufzuzeigen und sind an der EU-Apologie des Landwirtschaftskammer-Präsidiums abgeprallt. Jetzt zeigt sich eindrucksvoll, wie Recht wir mit unserer Kritik hatten.“ (schluss) bt