FPÖ-Gruber und FPÖ-Raml: Sprache ist Schlüssel für Integration – Schulsprache Deutsch überfällig

27 Prozent aller Schüler haben in Familie eine andere Umgangssprache als Deutsch 

Zur heute in der Sitzung der Oö. Landesregierung beschlossenen Lernförderung in Höhe von über 60.000 Euro für Schüler nichtdeutscher Muttersprache in Volks- und Mittelschulen in Oberösterreich durch die Volkshilfe stellten heute der Landesparteisekretär der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber und der Linzer FPÖ-Stadtrat Dr. Michael Raml fest: „Wir bleiben dabei: es muss endlich zur Einführung der Schulsprache Deutsch an Pflichtschulen kommen.“ Auch der heute präsentierte Integrationsbericht der Bundesregierung, wonach im Schuljahr 2020/2021 von den über eine Million Kinder und Jugendlichen in Österreich 27 Prozent in der Familie eine andere Umgangssprache als Deutsch haben, bestätige die Notwendigkeit. „Das Prinzip der Schulsprache Deutsch bedeutet“, so die beiden FPÖ-Politiker, „dass nicht nur die Unterrichtssprache Deutsch ist, sondern auch auf dem gesamten Schulgelände, in den Pausen, aber auch bei Schulveranstaltungen die deutsche Sprache verwendet werden muss.“ ****

Ein Problemfeld sei, so Gruber, „dass vielerorts die Ghettobildung zum Schulalltag gehört. Das Problem sind diesbezüglich oft Sprachdefizite.“ Tatsache sei, dass in einem Großteil der Schulen viele verschiedene Kulturkreise aufeinander treffen, daher muss ein gemeinsamer Nenner gefunden werden. „In sprachlicher Hinsicht“, präzisiert der FPÖ-Landesparteisekretär, könne das nur unsere Staatssprache, die gemäß unserer Verfassung als die deutsche Sprache festgelegt ist, sein. „Die Integrationsabteilung der Volkshilfe leistet mit diesem Kursangebot einen wesentlichen Beitrag, um unserem Ziel, dass mit dem rechtzeitigen Spracherwerb die Integration gefördert wird“, so Gruber.

„Sprachmaßnahmen müssen bereits bei den Kleinsten ansetzen, um möglichst breite und nachhaltige Wirkung zu erzielen. In den Linzer Kindergärten haben bereits zwei von drei Kindern nicht mehr Deutsch als Muttersprache. In zahlreichen Linzer Schulklassen ist die Situation noch dramatischer. Kinder mit fremden Muttersprachen müssen auch gefordert werden, Deutsch in ihren Alltag zu integrieren. Die Kinder von heute werden die Erwachsenen von morgen sein. Somit ist das zielgerichtete Erlernen und Anwenden der deutschen Sprache in den frühen Lebensjahren das Gebot der Stunde“, erklärt Raml.

„Die Schulsprache Deutsch ist eine Maßnahme mit hohem integrativem Wert. Bereits im Kindesalter muss vermittelt werden, dass die Verwendung der deutschen Sprache ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens in unserem Land ist“, sind Gruber und Raml davon überzeugt, dass Lernförderungen mit Deutsch als Schulsprache dann nicht mehr in dem Ausmaß nötig wären, wie dies derzeit noch der Fall sei.