FPÖ-Gruber: Verschwendung von Lebensmitteln umgehend stoppen

Vierteljährlicher Bericht an Konsumentenschutzministerium ist vergeudete Zeit – FPÖ für umgehende Umsetzung des französischen „Garot“-Gesetzes 

Klare Worte kommen heute vom Landesparteisekretär der FPÖ Oberösterreich, wonach durch eine Meldepflicht mehr Transparenz punkto Lebensmittelverschwendung im Lebensmitteleinzelhandel geschaffen werden soll. „Bereits im Mai letzten Jahres war sich der Landtag in einer Resolution einig: Wir müssen sensibler mit unseren Lebensmitteln umgehen und hier vor allem auch der Einzelhandel. Aus unserer Sicht ist es überfällig, dass unverkaufte, aber noch genießbare Waren – auch vor dem Hintergrund der Teuerungskrise – umgehend gerettet werden“, betont Gruber. ******

Konkret soll es endlich nach dem Vorbild Frankreichs möglich werden, dass nicht verkaufte Nahrungsmittel an soziale Einrichtungen gespendet werden müssen. „Das würde auch helfen, dass Bedürftige nicht in den Sozialmärkten vor leeren Regalen stehen“, verweist der FPÖ-Landesparteisekretär darauf, dass durch die bereits langanhaltende Inflation und Teuerung immer mehr Menschen in unserem Land an der Armutsgrenze leben und auch in Oberösterreich deswegen Sozialmärkte einen regelrechten Ansturm erleben. „In Frankreich wird mittels des ‚Garot‘-Gesetzes klar geregelt, dass Supermärkte ab einer bestimmten Größe eine verpflichtend unverkaufte, aber noch genießbare Lebensmittel für soziale Zwecke abgeben müssen“, so Gruber.

„Tatsache ist, dass viele Lebensmittel länger verzehrbar sind als das Mindesthaltbarkeitsdatum aussagt“, mahnt Gruber die Bundesregierung, wenigstens hier angesichts der Rekordinflation, der Teuerung und der steigenden Armut endlich rasch zu handeln – „auch wenn es nur ein kleiner Beitrag zur Entlastung von sozial Bedürftigen ist.“ (schluss) bgt