FPÖ-Gruber zu Bargeld-Einschränkung: „Klares Nein zu EU-Plänen!“

Bargeld soll in Verfassung verankert werden, um kritisiertes EU-Vorhaben auszubremsen – Denn 77 Prozent zahlen regelmäßig bar – „Bargeld ist auch wichtiger Bestandteil der Blackout-Versorge“ 

„Ein klares Nein“ kommt heute vom Landesparteisekretär der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber zu den Plänen der EU-Kommission, eine Obergrenze von 10.000 Euro bei der Bargeldzahlung einzuführen. Nunmehr gibt es Meldungen, dass das Parlament diese Grenze sogar noch weiter auf 7.000 Euro senken will. „Für uns steht fest: Das Bargeld muss bleiben“, spricht sich Gruber für die individuelle Freiheit und gegen staatliche Überwachung aus. „Nicht jeder möchte, dass Banken oder der Staat zu jeder Zeit darüber informiert sind, was man gerade gekauft oder wo man sich gerade aufgehalten hat. Wir machen uns dafür stark, dass der Schutz des Bargelds in unserer Verfassung verankert wird, wodurch die derzeitigen EU-Pläne ausgebremst werden würden. Denn das Bargeld zu schützen heißt die persönliche Freiheit jedes Einzelnen zu schützen.“ ****

„Ja, der Kampf gegen Geldwäsche und Korruption ist wichtig, wie uns die jüngsten Vorfälle in Brüssel verdeutlichen. Es darf allerdings keinesfalls dazu führen, dass unbescholtene Bürger gegängelt werden und das Anlegen und Verwenden eines „Notgroschens“ verboten wird. Das sind mehr als fadenscheinige Argumente“, sieht der FPÖ-Landesparteisekretär die Gefahr, dass hinter diesen EU-Plänen das Hauptziel die volle Kontrolle der Bürger ist.  „Nach der Beseitigung der 500 Euro-Geldscheine und dieser Bargeldbeschränkung ist es nicht mehr weit zu einer kompletten Abschaffung des Bargeldes. Das wäre ein scharfer Einschnitt für die Freiheit des Einzelnen und dann gibt es im Endeffekt den gläsernen Menschen.“

Gruber, der auch Vizepräsident des oberösterreichischen Zivilschutzverbandes ist, verweist abschließend zudem darauf, „dass im Falle eines Blackouts die moderne Technik der digitalen Zahlung mittels Karte nicht mehr funktionieren wird. Auch die Nationalbank ruft die Menschen dazu auf, für Notfälle Bargeld zu Hause aufzubewahren. Somit ist Bargeld neben ausreichend Lebensmittel, Wasser und Medikamenten wichtiger Bestandteil der Blackout-Vorsorge.“ (schluss) bt