Meilenweit von Jugendschutz entfernt – Drogenmissbrauch im Verkehr als steigende Gefahr
„Wir müssen unsere Jugend schützen“, reagierte heute der Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber auf die teilweise Legalisierung von Cannabis durch die Ampel-Koalition in Deutschland. Demnach soll der Besitz von 25 Gramm Cannabis für erwachsene Personen straffrei sein, zudem soll es künftig Privatpersonen erlaubt sein, mit bis zu drei Pflanzen selbst Cannabis anzubauen. „Die Nachteile und Risiken überwiegen ganz klar die Argumente für eine Legalisierung. Hohe gesundheitliche Risiken und der Einstieg in härtere Drogen sind vorprogrammiert. Solche Experimente auf dem Rücken der von Drogenkonsum Betroffenen lehnen wir klar ab!“ ****
„Zu Recht warnen der UN-Drogenkontrollrat und Kinder- und Jugendärzte. Die Erfahrungen mit Alkohol zeigen, dass es für Jugendliche kein Problem ist, an Suchtgifte zu kommen. Tatsache ist, dass der erste Joint oft in den Teufelskreis führt und Haschisch die klassische Einstiegsdroge ist“, mahnt Gruber den Schutz der Jugend ein. Insbesondere bei Jugendlichen in der Pubertät und Adoleszenz, seien gesundheitliche Risiken mittlerweile vielfach durch Studien belegt.
Bereits jetzt steige die Anzahl von Drogenlenker im Straßenverkehr: „2022 wurden in unserem Bundesland 1.800 Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen. Das ist eine Vervierfachung in den letzten fünf Jahren. Eine Legalisierung wäre demnach ein fatales Signal. Mittlerweile werden jeden Tag im Schnitt fünf Drogenlenker erwischt. Dieses linke Experiment der Regierungsparteien in Deutschland ist vor allem eine Gefahr“, verweist Gruber darauf, dass „eine Cannabis-Legalisierung nicht dem illegalen Drogenmarkt schadet – wie ein Blick in das liberale Holland zeigt.“ Die FPÖ trete weiterhin dafür ein, bei der Sucht- und Drogenpolitik auf eine Kombination aus Repression und Prävention zu setzen, also klare und eindeutige Regeln und sinnhafte Sanktionen bei Verstößen. (schluss) bgt