FPÖ-Gruber zu Hirschbach und Ried: „Das Drüberfahren muss ein Ende haben!“

FPÖ will verpflichtende Mitbestimmung der Nachbarn bei Asylunterkünften – Trotz 600 Unterschriften werden in Hirschbach Asylwerber einquartiert – Bürgerproteste auch in Ried/Riedmark wegen Asylquartier neben Volksschule

„Weiter kulturfremde, junge Männer massenhaft in Oberösterreich unterzubringen, kann nicht gut gehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Vorfall passiert“, spricht Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher LAbg. Michael Gruber Klartext. „Grundsätzlich hat man als Nachbar bei jeder behördlichen Entscheidung die Möglichkeit, Einspruch zu erheben – beispielsweise bei Bauvorhaben oder Betriebsansiedelungen. Bei der Unterbringung von Asylwerbern werden die betroffenen Bürger allerdings nicht gefragt.“ *****

„Das muss sich ändern! Künftig sollen sämtliche Bürger im näheren Umkreis von geplanten Asylwerber-Unterkünften befragt werden. Ohne Zustimmung darf es kein Quartier geben“, fordert Gruber. „Das ist keine Fremdenfeindlichkeit, sondern eine Frage der Sicherheit“, so Gruber weiter. „Wir treten nicht gegen die Menschen auf, sondern gegen eine planlose Asylpolitik der Bundesregierung, die schlussendlich an den Gemeinden und Bürgern hängen bleibt.“

Ins gleiche Horn stößt der Freistädter FP-Bezirksparteiobmann LAbg. Peter Handlos: „Die berechtigten Interessen und Ängste der Bevölkerung dürfen nicht ignoriert werden. Das angekündigte Quartier in Hirschbach ist direkt an der Bundesstraße, unmittelbar neben einem Flugplatz geplant. Das ist fahrlässig! Dass zudem 600 Unterschriften von Anrainer ignoriert werden, ist bezeichnend. Die Asylflut muss beendet werden.“

Ein breiter Bürgerprotest bahnt sich auch in Ried in der Riedmark an. „Uns erreichen täglich zahlreiche Meldungen wegen eines geplanten Asylquartiers direkt neben der Volksschule im Bereich Hochstraß. Am Samstag gibt es dazu eine Bürgerversammlung“, ergänzt die Perger FP-Bezirksobfrau NAbg. Rosa Ecker. „Ich werde bei dieser Veranstaltung dabei sein. Die Bürger dürfen nicht alleine gelassen werden. Es geht um die Sicherheit unserer Kinder.“ (schluss) bt