FPÖ-Gruber zu Rekruten-Rückgang: „Sicherheitslücke wird immer größer“

Zu wenig Bewegung wegen fehlender Turnstunde wirkt sich nun auch im Sicherheitsbereich bei Bundesheer und Polizei aus 

„Der Rückgang an Rekruten wegen mangelnder Tauglichkeit ist gewiss auch dem Grund geschuldet, dass die Jahrgänge, die nun zur Stellung einberufen wurden, zwar die jahrelange politische Diskussion über die Notwendigkeit der täglichen Turnstunde erlebt haben, aber die Umsetzung dessen ab Kindergartenalter auch bei den aktuellen Jahrgängen auch am mangelnden Budget des Bundes gescheitert ist“, fasst der Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber zusammen. „Die Sicherheitslücke in unserem Land wird immer größer. Bei der Polizei fehlt es am Nachwuchs, weil Kandidaten die notwendige körperliche Fitness nicht haben. Leider wechseln auch viele Soldaten in die Privatwirtschaft. Nun wird auch die Anzahl der Grundwehrdiener, die einen wichtigen Teil der Truppe ausmachen, auch immer weniger.“ *******

 

„Wir wissen aus zahlreichen Studien, dass durch genügend Bewegung und Sport nicht nur bei den Gesundheitsausgaben großes Einsparungspotential gegeben ist. Neben den gesundheitlichen Folgenschäden bei zu geringer sportlicher Betätigung sehen wir nun schwarz auf weiß, dass wir keine weiteren Studien brauchen. Die Tatsachen liegen längst auf dem Tisch. Wir sollten von der Theorie endlich ins Handeln und in die Praxis kommen. Wer bereits im Kindesalter Freude an der Bewegung und am Sport findet, wird davon aus gesundheitlicher Sicht ein Leben lang profitieren. Aber auch die Gesellschaft profitiert, denn wir brauchen dringend ausreichend qualifiziertes Personal im Sicherheitsbereich. Und nur wer körperlich fit ist, kann seinen Wehrdienst absolvieren oder aber im Polizeidienst reüssieren“, schloss Gruber.  (schluss) bt