FPÖ-Haimbuchner und Graf: Einkommensplus für Bauern kein Grund zum Neid

Grüner Bericht ist Grund für vorsichtigen Optimismus – Bauernsterben geht trotzdem weiter 

„Für eine Berufsgruppe, wie unsere Landwirte, die in den letzten Jahren immer wieder gravierende Einkommensverluste hinnehmen musste, ist die leichte finanzielle Entspannung ein kleiner Lichtblick und sicher kein Grund zum Neid“, kommentierte Landeshauptmann-Stellvertreter und FPÖ-Landesparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner die aktuellen Zahlen aus dem Grünen Bericht. Demnach stieg das durchschnittliche bäuerliche Einkommen im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent. *****

„Von interessierter Seite wird nun behauptet, dass die Bauern dieses Einkommen auf Kosten der Verbraucher erwirtschaften. Das ist natürlich Unsinn und zeigt, wie wenig sich manche Menschen mit der wirtschaftlichen Situation unserer Bauern auskennen“, kritisiert FPÖ-Landesagrarsprecher LAbg. Franz Graf. Und erklärt: „Wenn man die Zahlen umrechnet, dann kommt man jetzt auf ein durchschnittliches theoretisches Monatsgehalt von knapp 2.200 Euro. Wenn man diese Zahlen analysiert, dann wird klar, dass die Bauern seit Jahren von der Substanz leben müssen und diese Entlastung daher dringend notwendig war.“

„Daher ist die Einkommensentwicklung zwar eine erfreuliche Entwicklung, dennoch sind dringende Maßnahmen in der Politik notwendig, wenn wir unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft und damit unsere gesunden und regionalen Lebensmittelproduzenten erhalten wollen. Denn faire Preise für heimische Qualität, sorgen auch für ein faires Einkommen der Bauern“, so Haimbuchner und Graf abschließend.