FPÖ-Haimbuchner zu Ausgehzeiten im Jugendschutz: Oberösterreichs Modell als Vorbild für Österreich übernehmen

„Als Familienreferent und als Familienvater lehne ich eine Ausweitung der Ausgehzeiten ab“ 

Klare Worte kommen heute von FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner zur Diskussion über eine Verlängerung der Ausgehzeiten für Jugendliche in Oberösterreich: „Als Familienreferent des Landes Oberösterreich, aber auch als Familienvater fordere ich, dass nicht Oberösterreich die bisherige Regelung an die Bestimmungen der anderen Bundesländer adaptiert, sondern es sollte im Gegenteil unser oberösterreichisches Modell als Vorbild für Österreich übernommen werden.“ ****

„Ja zu einem einheitlichen Jugendschutz in Österreich, aber einer Verlängerung von Ausgehzeiten für Kinder und Jugendliche stehe ich trotzdem weiterhin kritisch gegenüber“, betont Haimbuchner.  „Verantwortungsbewusste Eltern kämen nie auf die Idee, ihre 14 Jahre alte Tochter oder ihren Sohn unbegleitet bis ein Uhr nachts beispielsweise in die Linzer Altstadt oder am Linzer Hauptbahnhof gehen zu lassen. Aber genau das soll nun beschlossen werden. Eine derartige Regelung wäre ein falsches Signal aus der Politik für besorgte Eltern.“ 

Gerade vor dem Hintergrund, dass wir unsichere Zeiten haben und derzeit auch diskutiert wird, wegen der Energiekrise Straßenbeleuchtungen im öffentlichen Raum aus Spargründen Nachts auszuschalten, sei es verantwortungslos, wenn wir nunmehr eine Verlängerung der Ausgehzeiten von Jugendlichen in Oberösterreich beschließen. „Wir müssen Fälle der sexuellen Belästigung und Gewalt verhindern – auch vor dem Hintergrund der Migrationswelle, die ein weiteres erhebliches Sicherheitsrisiko für unsere Jugendlichen birgt. Ich als Politiker und Familienvater möchte nicht für den einen, nicht zu erwartenden“‘ Fall, der dann doch eintritt, verantwortlich sein. Schulpflichtige Kinder unter 14 Jahre bis 23 Uhr alleine unterwegs sein zu lassen, zeugt außerdem von einer Unkenntnis der Lebensrealitäten von Kindern, die ja täglich ihre Leistung in der Schule abrufen sollen und dementsprechend ausgeruht sein müssen“, fordert Haimbuchner mit Nachdruck, dass die anderen Bundesländer die vernünftigere Lösung des Jugendschutzes im oberösterreichische Modell übernehmen. (schluss) bt