FPÖ-Mahr kritisiert „Nacht-und-Nebel-Aktion“ zur Unterbringung von Asylwerbern in Traun

Trauner vor vollendete Tatsachen gestellt – FPÖ fordert sofortige Rücknahme der umstrittenen Entscheidung 

„Diese kurzfristige Ankündigung des Bundes ist schlicht inakzeptabel. Es zeigt erneut, wie wenig Rücksicht die Bundesregierung auf die Interessen und Sorgen unserer Bevölkerung nimmt. Es ist bedauerlich, dass alle Trauner einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Solche Nacht-und-Nebel-Aktionen gefährden nicht nur die Trauner Gesellschaft, sondern offenbaren auch das eklatante Versagen der Bundesregierung in der Migrationspolitik“, übt der Trauner FPÖ-Vizebürgermeister und FPÖ-Klubobmann im Oö. Landtag Herwig Mahr in einer ersten Stellungnahme Kritik am soeben bekanntgewordenen Bezug des Asyl-Containerdorfes in der Trauner Zaunermühlstraße.

„Es ist unbestritten, dass Traun bereits jetzt mit großen Integrationsherausforderungen zu kämpfen hat. Hier jetzt auch noch weitere Asylwerber unterzubringen, widerspricht jeglicher Vernunft. Wir fordern Innenminister Karner erneut auf, von der Unterbringung von Asylwerbern in unserer Stadt abzusehen“, richtet sich Vizebürgermeister Mahr direkt an Wien. „Die geplante Unterbringung ist nicht nur eine Zumutung für die Gemeinde, sondern eine klare Überforderung unserer gesellschaftlichen Kapazitäten.“