Eine massive Teuerungswelle trifft in diesen Tagen die Oberösterreicher. Egal ob an der Zapfsäule, im Supermarkt oder bei den Energiepreisen: Die Bürger werden zur Kasse gebeten. Ein Beispiel dafür, wie man gegensteuern kann, ist die oberösterreichische Wohnbauförderung, die dafür sorgt, dass das Leben leistbar bleibt. Besonders in Linz werden seitens des Landes Oberösterreichs Wohnbaufördergelder investiert. Der soziale Wohnbau wirke kostendämpfend, macht das Wohnen in unserer Heimat immer noch leistbar. Sorgen machen jedoch die Betriebskosten und Gebühren, die die Wohnkosten in die Höhe treiben und somit die Oberösterreicher belasten. Gemeinsam mit dem Linzer Stadtrat Dr. Michael Raml präsentierte FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner in einer Pressekonferenz die neuesten Errungenschaften der Wohnbauförderung in Linz. „In kaum einer österreichischen Großstadt wohnt man so leistbar wie in Linz. Das ist ein großer Erfolg und diesen Weg werden wir gemeinsam weitergehen. Dort, wo wir Maßnahmen setzen können, haben wir das getan. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Bundesregierung handelt und die Bürger endlich tatsächlich entlastet“, heben Haimbuchner und Raml hervor: „Wir haben die schwierige Kostensituation laufend im Auge.“
Gerade bei einkommensschwachen Haushalten oder bei Alleinerziehern sei die finanzielle Situation prekär geworden. Der Wegfall der Preisgarantien unserer heimischen Stromanbieter wird diese Situation weiter verschärfen und auch die Entwicklungen auf internationaler Ebene treiben die Energiekosten weiter nach oben. „Der Klimabonus der Bundesregierung ist hier maximal ein Tropfen auf den heißen Stein. Es bedarf einer echten und nachhaltigen Entlastung, doch handfeste Maßnahmen ist die Bundesregierung bis dato schuldig geblieben. Schöne Worte, die Ankündigung weiterer Entlastungspakete im Herbst und eine Verschiebung der CO2-Bepreisung, zahlen die Betriebskosten der Oberösterreicher nicht“, fordert Haimbuchner „endlich ein beherztes Handeln des Bundes.“
Die kontinuierliche Schaffung von Wohnraum dämpft die Mieten, in den letzten zehn Jahren wurden im sozialen Wohnbau in Oberösterreich bundesweit die meisten Wohnungen fertiggestellt. Besonders Linz hat von dieser Entwicklung profitiert. Alleine im letzten Jahr wurden in Linz knapp 400 Miet- und Eigentumswohnungen gefördert errichtet. Das heißt: Fast jede fünfte geförderte Wohneinheit Oberösterreichs entsteht in der Stadt Linz. Zusätzlich wurden im Jahr 2021 in Linz sage und schreibe 1.660 Wohneinheiten saniert. „Linz hat als starker Wirtschaftsstandort natürlich ein enormes Anziehungspotential und daher wird schon seit Jahren in der Hauptstadt am meisten gebaut, saniert und nachverdichtet. Die Wohnbaupolitik, für welche ich seit mehr als 12 Jahren Verantwortung tragen darf, sorgt für stabile Verhältnisse. Durch die hohe Bedarfsdeckung im sozialen Wohnbau, haben wir es über die Jahre auch geschafft, die Mieten am freien Markt nachhaltig zu beeinflussen, sodass Wohnen in Linz jedenfalls leistbar ist“, betont Dr. Manfred Haimbuchner.
„2019 betrug die Nettomiete in Linz 5,70 Euro, 2021 5,80 Euro. Die Daten der Statistik Austria belegen dies klar und zeigen, dass Linz – als florierender und attraktiver Wirtschaftsstandort – dank freiheitlicher Wohnbaupolitik immer noch leistbaren Wohnraum bietet. Dank der Wohnbauförderung und der hohen Bedarfsdeckung steigt die reine Miete auch am freien Wohnungsmarkt nicht besonders stark. Spürbar teurer wird es für die Mieterinnen und Mieter hingegen bei den Betriebskosten. Diese stiegen alleine in den letzten beiden Jahren um 5% und bei den zu erwartenden Steigerungen der Energiekosten, ist hier der Zenit sicherlich noch nicht errreicht“, sieht Landesparteiobmann-Stv. und Stadtrat Dr. Michael Raml hier Handlungsbedarf. Besonders die Energiekosten sind ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Wohnkosten. Im Median machen Energiekosten etwa 23 % der gesamten Wohnkosten aus. In Anbetracht weiter steigender Strom- und Gaskosten, wird sich dieser Wert weiter erhöhen. „Wir erwarten uns als Freiheitliche, dass Energie- und Versorgungsunternehmen in der aktuellen Situation keine zusätzlichen Gewinne auf Kosten der Kunden lukrieren. Auch die Stadt Linz ist selbst schon aktiv geworden und wird Haushalte, die auf einen Heizkostenzuschuss angewiesen sind, mit einem städtischen Energiegutschein in der Höhe von 30 Euro zusätzlich unterstützen“, erklärt Dr. Raml.
Wohnbeihilfe als gezielte Unterstützung für die Linzerinnen und Linzer
In Zeiten der allgemeinen Teuerung und einer massiven Inflation, steigt die Bedeutung von Unterstützungsleistungen des Landes. Oberösterreich ist nicht nur im Neubau und in der Sanierung führend, sondern auch bei der Unterstützung der Leistungsträger in diesem Land. Mit schnellen und unbürokratischen Beihilfen in der Pandemie, einem starken Wohnungssicherungspaket und mit der Wohnbeihilfe, zeigt das seit mehr als zwölf Jahren freiheitlich geführte Wohnbauressort, wie verantwortungsvolle Politik funktioniert. In keinem anderen Bundesland wird so viel Wohnbeihilfe wie in Oberösterreich ausbezahlt. Jeder dritte Wohnbeihilfebezieher lebt in Linz. So gibt es 2022 rund 8.000 Wohnbeihilfeempfänger in Linz. Alleine in diesem Jahr wurden bereits 11,3 Millionen Euro an die Linzer in Form von Wohnbeihilfe zugesichert. Letztes Jahr wurden insgesamt 17,7 Millionen Euro ausbezahlt. Damit steht die freiheitliche Wohnbaupolitik klar auf Seiten der Linzerinnen und Linzer.
„Der geförderte Wohnbau ist gelebte soziale Verantwortung und schafft leistbaren Wohnraum für Leistungsträger. Wir haben während der Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen und Einbußen dafür Sorge getragen, dass sich die Menschen in diesem Land zumindest keine Sorgen um das Dach über dem Kopf machen müssen. Die Wohnbaupolitik in Oberösterreich hat ihre Hausaufgaben gemacht und wir stärkten und stärken unseren Mitmenschen den Rücken, wo es uns möglich ist. Leider können wir nicht alle Faktoren beeinflussen, insbesondere jene welche auf Bundesebene oder am internationalen Parkett entstanden sind“, unterstreicht der Landesparteichef.