Graf: Regionale Lebensmittelversorgung mit Kennzeichnungspflicht stärken

Wichtiges Standbein für Regionalität ist und bleibt verpflichtende Kennzeichnung

Der oberösterreichische Landtag hat sich in der gestrigen Sitzung dafür ausgesprochen, dass die heimischen Lebensmittel in den Supermärkten mehr an Bedeutung gewinnen. „Die Bundesregierung soll sich laut unseres Antrages dafür einsetzen, dass das EU-weite Grenzausgleichssystem auch für Lebensmittel umgesetzt wird. Damit will man die Regionalität stärken und die heimische Lebensmittelproduktion unterstützen“, so der FPÖ-Landesagrarsprecher LAbg. Ing. Franz Graf. „Die Absicht, die hinter dieser Forderung steht, ist zwar grundsätzlich unterstützenswert, allerdings bleibt die Grundvoraussetzung für die Stärkung der Regionalität eine durchgehende, verpflichtende Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel“, so Graf weiter. *****

„Regionale Wertschöpfungsketten bieten Stabilität und Sicherheit in wirtschaftlich unruhigen Zeiten. Oberösterreichs Bevölkerung darf sich daher – heute und auch morgen – darauf verlassen, dass die Bauern sie mit besten Lebensmitteln versorgen. Unsere heimische Landwirtschaft und ihre regionalen Partnerbetriebe aus der Lebensmittelwirtschaft stehen für Versorgungssicherheit aus der Region für die Region“, so der freiheitliche Politiker. „Dennoch ist die grundlegende Voraussetzung, dass der Konsument die Sicherheit hat, woher seine Lebensmittel stammen. Daher ist unsere jahrelange Forderung nach einer verpflichtenden, durchgehenden Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel endlich umzusetzen. Leider spielt die Bundesregierung hier immer noch auf Zeit“, so Graf abschließend.