Gruber: „Identitätsdiebstahl“ soll strafbar werden

Oö. Landtag reagiert auf steigende Internetkriminalität und fordert Wien zum Handeln auf – Mehr Fachpersonal zur Verfolgung von Cyber-Crime notwendig

„Wer derzeit in den sozialen Medien Accounts von öffentliche Personen imitiert und dadurch an sensible Daten gelangt, kann derzeit kaum belangt werden. Deshalb soll im Strafrecht künftig der Tatbestand ‚Identitätsdiebstahl‘ verankert werden. Das ist auch eine Forderung der zuständigen Verfolgungsbehörden“, spricht der Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber die gestern beschlossene  Landtags-Resolution an die Bundesregierung an, die die FPÖ OÖ initiiert hat. Zuletzt waren schon mehrere Politiker, auch von den Freiheitlichen, Opfer dieser Machenschaften.  *****

 

Auch Deep-Fakes, also das animierte Fälschen von Gesichtern in Videos, soll stärker bekämpft werden. Dabei sieht Gruber die Verantwortung auch auf EU-Ebene. „Denn die kriminellen Accounts werden oft außerhalb von Österreich betrieben. Eine weitere geforderte Maßnahme ist der Personalaufbau mit Cyber-Spezialisten bei der Polizei, damit die Behörden schlagkräftig und rasch gegen diese Machenschaften vorgehen können“, ist Gruber überzeugt. „Wir sind guter Dinge, dass die Bundesregierung unseren Vorschlägen nachkommen wird“, so Gruber abschließend. (schluss) bt