Haimbuchner am 1. Mai: „Wer unser Land liebt, der darf nicht schweigen“

In einem bis auf den letzten Platz vollen Festzelt fand auch dieses Jahr die traditionelle 1.-Mai-Kundgebung der FPÖ am Linzer Urfahraner Markt statt. Mehr als 5.000 Besucher vor Ort und viele Zuseher im Internet mittels Livestream bekundeten großen Zuspruch. Für FP-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr.  Manfred Haimbuchner seien „Arbeit, Leistung, Eigentum das Fundament der Freiheit.“ Und Bundesparteiobmann Herbert Kickl betonte: „Die FPÖ ist die einzige Partei an der Seite der Bevölkerung, gemeinsam bringen wir Österreich wieder nach vorne!“ Ziel sei es,  so Kickl. dass wieder so regiert wird, wie es sich die Menschen verdient haben – „Schritt für Schritt in Richtung Volkskanzler und fünf gute Jahre für die Österreicher“.

„Arbeit gibt uns Würde. Eigentum gibt uns Unabhängigkeit. Bildung eröffnet Chancen. Familie gibt Halt. Das sind die Pfeiler einer wirklich freien Gesellschaft“, erklärte Haimbuchner in seiner Rede. Die FPÖ stehe für eine Politik, „die den freien Bürger ernst nimmt, an seine Kraft glaubt und die Eigenverantwortung stärkt“. Freiheit ohne Verantwortung werde zur Beliebigkeit, Verantwortung ohne Freiheit zur Unterdrückung – „nur im Zusammenspiel entsteht echte nationale Freiheit.“

Migration als zentrales Problem – FPÖ fordert Staatsbürgerschaft auf Probe

Haimbuchner nahm kein Blatt vor den Mund: „Migration ist das zentrale Problem unserer Zeit. Unsere Sozialleistungen, unser Budget, unsere Pensionen – das System hält das nicht mehr lange aus.“ Wer sich nicht zu den Regeln dieses Landes bekenne, habe hier nichts verloren. „Wir wollen eine Staatsbürgerschaft auf Probe – und bei groben Verstößen heißt es: Passentzug und Abschiebung.“ Er verwies auf die Situation an den Schulen und am Arbeitsmarkt: „In Linz haben zwei Drittel der Schüler eine andere Muttersprache als Deutsch, in Wien sogar über 50 %. Und bei der Arbeitslosigkeit liegen Ausländer mit fast 12 % mehr als doppelt so hoch wie Österreicher. Das ist kein Zufall, das ist ein strukturelles Problem – verursacht durch jahrzehntelange Fehlentscheidungen von SPÖ und ÖVP. Neben einer nachhaltigen Lösung der Migrationsfrage ist die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich eine der zentralen Herausforderungen, denn ohne Wohlstand gibt es keine Freiheit.“

Zum Abschluss forderte Haimbuchner eine neue politische Haltung: „Wir brauchen keine Schönwetter-Politiker, sondern Menschen mit Rückgrat. Politik darf nie ein Spiel um Posten sein. Sie muss dem Land und den Menschen dienen. Wir stehen bereit – mit Mut, mit Überzeugung und mit dem Willen, dieses Land wieder auf Erfolgskurs zu bringen.“

Kickl: Die blaue Erfolgswelle wird weiterwachsen

Herbert Kickl, Bundesparteiobmann der FPÖ, betonte bei der 1.-Mai-Kundgebung in Linz, dass seine Partei die einzige politische Kraft sei, die konsequent an der Seite der arbeitenden Bevölkerung stehe. Er kritisierte die Bundesregierung, bezeichnete sie als „Verlierer-Ampel“ und warf ihr vor, den Wählerwillen zu ignorieren und das Land in eine Krise zu führen. Kickl stellte die FPÖ als einzige Alternative dar, die für Wohlstand, Sicherheit und eine Politik im Sinne der Bevölkerung eintrete. „Die Freiheitlichen sind die einzige politische Kraft im Land, die auf der Seite aller arbeitenden Menschen, der Arbeiter, Angestellten, Unternehmer, Bauern sowie der Familien stehen: „Das sind genau jene Leistungsträger, die vom Staat mit immer neuen Steuern und Abgaben bestraft werden. Danke an alle Fleißigen und Tüchtigen, die mit ihrer Arbeitskraft und ihrer Leistungsbereitschaft dieses Land am Leben halten – ganz im Gegensatz zu dieser ‚Verlierer-Ampel‘ im Bund!“

Er hob hervor, dass die FPÖ bei den letzten Wahlen, darunter die Wien-Wahl und die Nationalratswahl, als stärkste Kraft hervorgegangen sei. Trotzdem hätten die etablierten Parteien eine Koalition gebildet, die seiner Ansicht nach keine Lösungen für die drängenden Probleme wie illegale Migration, Budgetdefizite und Teuerung biete. Kickl versprach, dass die FPÖ weiterhin für eine Politik eintrete, die die „Familie Österreich“ wertschätze und die Normalität, Frieden und Freiheit fördere.

Abschließend äußerte sich Kickl zuversichtlich, dass die „blaue Erfolgswelle“ weiterwachsen werde und die FPÖ in Zukunft die politische Richtung des Landes bestimmen könne. Er betonte, dass die FPÖ für eine ehrliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen und eine Rückkehr zu einer souveränen Neutralitätspolitik eintrete. Seine Vision sei ein Österreich, in dem die Bevölkerung wieder im Mittelpunkt der Politik stehe.