Haimbuchner: „Integrationsbericht setzt politischer Unfähigkeit ein fragwürdiges Denkmal“

Forderungen der FPÖ Oberösterreich werden seit einem Jahrzehnt ignoriert

Der stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ und stellvertretende Landeshauptmann Oberösterreichs, Dr. Manfred Haimbuchner, kommentiert den heute von Bundesintegrationsministerin Dr. Susanne Raab vorgestellten Integrationsbericht wie folgt: „Bereits seit dem Jahr 2010 – also noch lange vor der Migrationskrise von 2015 – forciert die FPÖ Oberösterreich verpflichtende Integrationsmaßnahmen im Schul- und Bildungssegment, um über die gemeinsame Sprache ein gemeinsames Miteinander von Aus- und Inländern zu sichern, sozialen Spannungen vorzubeugen und das Entstehen von Parallel- und Gegengesellschaften bereits im Kinder- und Jugendalter zu unterbinden. Seit 2010 wird dieses Anliegen von Bildungsministerinnen der SPÖ und zuletzt auch vonseiten des ÖVP-Bundesministers Faßmann ignoriert oder abgelehnt. Auch eine entsprechende Petition zur Deutschpflicht in der Schule, die die FPÖ Oberösterreich im Jahr 2018 startete und an das Bildungsministerium richtete, fand weder beim politischen Mitbewerber noch bei den österreichischen Medien Gehör.“ ****

Fakten statt Ideologie im Umgang mit Integration

Haimbuchner betont weiters die Notwendigkeit, politische Integrationsmaßnahmen nicht an realitätsferner Migrationstrunkenheit auszurichten, sondern an sachlichen Fakten: „Erfahrungswerte aus Ländern wie Deutschland zeigen, dass die ausländischen Schüler oftmals selbst ein großes Interesse an einer Deutsch-Pflicht haben, weil sie erkennen, dass ihre schulische wie auch berufliche Zukunft maßgeblich am Erwerb der deutschen Sprache hängt. So verpflichtete beispielsweise die Herbert-Hoover-Realschule in Berlin-Wedding – mit traditionell hohem Ausländer- und Migrantenanteil – bereits vor über zehn Jahren ihre Schüler, auch auf dem Pausenhof ausschließlich Deutsch zu sprechen. Entgegen der Proteste türkischer Verbände und grüner Politiker, die von Diskriminierung sprachen, fanden die Schüler diese Regelung selbst sehr gut.“