Haimbuchner und Gruber zu Moschee-Studie OÖ: „Ideologie unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit“

Teilweise fragwürdige Werteeinstellungen in Moschee

Der FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner und FPÖ-Landesparteisekretär und Integrationssprecher LAbg. Michael Gruber stellten heute im Zuge einer Pressekonferenz klar: „Wir stehen zur Religionsausübung im Rahmen der Religionsfreiheit. Wenn aber unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit eine Ideologie verbreitet wird, die nicht mit dem Wertegerüst der österreichischen Gesellschaft vereinbar ist, muss der Staat Maßnahmen setzen.“ *****

Am vergangenen Montag wurde die Studie „Moschee-Unterricht in Oberösterreich“ präsentiert. Diese durch einen gemeinsamen Regierungsbeschluss 2019 ermöglichte Studie ist österreichweit die erste, welche sich der Thematik Moschee-Unterricht wissenschaftlich nähert. „Eine konkrete inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Politischen Islam oder Parallelgesellschaften wurde allerdings nicht durchgeführt. Die Studie ist als erster Schritt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Strukturen. In Summe präsentierten die Autoren 15 Empfehlungen, die von der FPÖ OÖ grundsätzlich unterstützt werden“, so Manfred Haimbuchner.

Dennoch würden in der Studie jene Problemfelder wieder offensichtlich, vor denen die FPÖ OÖ seit Jahren warnt, ergänzte Gruber. Und weiter: „Zwischen den Zeilen lässt sich herauslesen, dass Integration offenbar unerwünscht ist. Man könne sogar zur Folgerung kommen, dass Integration durch Moschee-Unterricht aktiv verhindert wird. Deshalb darf es in Wahrheit niemanden wundern, wenn Integration nicht funktioniert und es spürbare Parallelgesellschaften gibt. Dass andere Parteien bei diesen Problemfeldern bewusst wegsehen, ist gefährlich.“

„Wir wollen Zusagen und Taten, dass sich die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich als offene Religion versteht. Die bekannt gewordenen Lehrinhalte stehen jedenfalls nicht im Einklang mit den österreichischen Vorstellungen einer freien Gesellschaft. Daher fordern wir eine bundesweite Folgestudie ‚Islam in Österreich‘, Unterricht ausschließlich im Rahmen der österreichischen Werteordnung und die deutsche Sprache als Integrationsbekenntnis“, so Haimbuchner und Gruber abschließend.