Haimbuchner zu Anstieg bei häuslicher Gewalt: „Der Lockdown wird für Frauen und Kinder zum Martyrium“

Zunahme der Gewalt an Kindern um 49 Prozent – Starker Anstieg auch bei Betretungsverboten und Festnahmen nach Konflikten

Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter und stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ, Dr. Manfred Haimbuchner, zeigt sich enorm besorgt über die vom Gewaltschutzzentrum Oberösterreich kommunizierten Zahlen zu häuslicher Gewalt während des Lockdowns. Derzeit kommt es aufgrund des Lockdowns innerhalb vieler Familien vermehrt zu Konflikten und in der Folge leider auch verstärkt zu Gewaltausbrüchen. Haimbuchner wörtlich: „Der Lockdown wird für eine steigende Zahl von Frauen und Kindern zur Gewaltfalle. Dieser Anstieg in der Statistik wird von einem vermutlich noch weit höheren Anstieg im Bereich der Dunkelziffer begleitet und erfordert ein rasches Gegenhandeln. Das ist ein weiterer gewichtiger Grund dafür, endlich vernunft- und evidenzbasierte Alternativen zu der restriktiven Lockdown-Politik zu finden.“

Haimbuchner ruft die Bevölkerung dazu auf, bei der Gewahrwerdung von Anzeichen häuslicher Gewalt – etwa im Wohnumfeld – nicht zu schweigen, sondern sich an die Behörden zu wenden: „Wegschauen darf bei Gewalt niemals eine Option sein.“

Abschließend weist der stellvertretende Bundesparteiobmann auf die „Plattform gegen Gewalt – gewaltinfo.at“ hin, auf der für Betroffene umfassende Informationen und Hilfsangebote bereitgestellt werden.