Haimbuchner zu Arbeitsmarktstatistik: „Das schlimme Erwachen steht noch aus“

FPÖ für Gründungs- und Entbürokratisierungs-Offensive

 „Schön, gut und erfreulich ist, dass die Arbeitslosenzahlen in Oberösterreich weiter sinken. Aber angesichts der Tatsache, dass Stundungen auslaufen und wir mit künstlich verzögerten Betriebs-Insolvenzen rechnen müssen, ist beim besten Willen keine Entspannung zu sehen. Im Gegenteil: Es ist zu befürchten, dass das arbeitsmarktpolitische schlimme Erwachen erst kommen wird. Denn in Wahrheit stehen wir vor dem Dilemma, dass die staatlich organisierte Verschleppung der Insolvenzen sich vehement auch auf den Arbeitsmarkt auswirken wird.“ Dies stellte heute der Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner zur jüngsten Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt fest. *****

„Es ist überfällig, dass die nötigen wirtschaftlichen Maßnahmen geschaffen werden, um die Wirtschaft wieder zu beleben“, erneuert Haimbuchner die Forderung nach einer Gründungs- und Entbürokratisierungs-Offensive. „Nur mit den entsprechenden Rahmenbedingungen kann es gelingen, den Wirtschaftsmotor anzukurbeln. Es geht darum, nicht nur Arbeitsplätze zu erhalten, sondern auch neue zu schaffen. Ich erwarte mir von der Bundesregierung umgehend ein entsprechendes Paket vorzulegen. Das muss auf alle Fälle beinhalten, dass auf Steuererhöhungen verzichtet wird und mittels steuerlicher Entlastung und zielgerichteter Förderung von Unternehmen der Wirtschaft eine spürbare Entlastung zu geben.“

Es sei nötig, zukunftsorientiert zu denken. „Oberösterreich ist der wichtigste Industriestandort in unserem Land. Es muss von Seiten der Politik alles daran gesetzt werden, damit es Unternehmen möglich ist, vorhandene Arbeitsplätze zu halten, aber auch neue zu schaffen“, betonte Haimbuchner abschließend.