Haimbuchner zu Integrationsbericht: „Eine Gesellschaft auf dem Weg zurück in den Vielvölkerstaat“

Ausländer bei Zahlen zu Geburten, Arbeitslosigkeit und Kriminalität überrepräsentiert – Gesellschaftliche Spannungen werden weiter zunehmen

Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter und stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ, Dr. Manfred Haimbuchner, kommentiert den Bericht des Österreichischen Integrationsfonds 2020 wie folgt: „In den letzten fünf Jahren ist Österreichs Einwohnerzahl um 316.138 und damit auf knapp 9 Millionen angewachsen. Dieser Anstieg beruht dabei zu rund 89 Prozent auf Personen, die im Ausland geboren sind, wovon wiederum die Hälfte aus Drittstaaten – sprich aus Ländern außerhalb der Europäischen Union und der EFTA-Staaten – stammt. Menschen, die nicht in Österreich geboren wurden machen damit bereits 20% der Gesamtbevölkerung aus. Die Quote des ausländischen Zuwachses aus Nahost dürfte sogar noch höher liegen, da Ausländer auch in Österreich für Nachwuchs sorgen. Und das in einem bemerkenswerten Ausmaß: Während in Österreich geborene Frauen im Durchschnitt nur 1,36 Kinder bekommen, sind es bei Zuwanderern aus dem Irak, Syrien und Afghanistan 3,14“, führt Haimbuchner aus.

Haimbuchner wörtlich: „Diese Bevölkerungsentwicklung, die wir seit vielen Jahren beobachten, wurde in der Vergangenheit leider immer wieder von Diskussionen um Begrifflichkeiten wie ‚Bevölkerungsaustausch‘ und Ähnlichem überlagert. Ich vermute, auch deshalb, weil es bequemer ist als sich mit den dahinterstehenden Realitäten auseinanderzusetzen. Doch auch wenn wir dafür den etwas technischen Begriff des ‚demographischen Wandels‘ wählen, so bleibt doch die Erkenntnis, dass sich hier eine Gesellschaft in Bewegung befindet und dass noch weitaus größere Probleme auf uns zukommen als wir das bisher schon erlebt haben.“

Luftschloss Integration – Realität Parallelgesellschaft

Der Landeshauptmann-Stellvertreter bezieht sich mit seiner Stellungnahme auch auf die Kriminalitäts- und Arbeitslosenstatistik, in der die Gruppe der Ausländer überrepräsentiert ist. 40 Prozent der Straftaten 2019 gehen auf das Konto von Ausländern und 80 Prozent der 2016 eingewanderten Syrer, Afghanen und Tschetschenen tauchen laut ÖIF nicht am heimischen Arbeitsmarkt auf. Von qualifizierter Zuwanderung kann also keine Rede sein. Das bestätigt auch ein Bericht der Statistik Austria: 2019 profitieren bereits mehrheitlich Ausländer von der Sozialhilfe. Nur noch 46 Prozent der Bezieher sind Österreicher.

„Wir weisen als FPÖ seit vielen Jahren auf die durch unkontrollierte Migration entstehende Problematik der sozialen Spannungen, der Überlastung der Sozialsysteme und der Entfremdung von Österreichern in Teilen ihrer Heimat hin. Wir erleben derzeit wieder, wie sich diese Spannungen ganz konkret entladen – zuletzt an Silvester in Wien-Favoriten. Die kommenden Monate und Jahre werden nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise und ihres Missmanagements durch die Bundesregierung zu einem Verteilungskampf führen, der tiefe Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen wird. Es ist deshalb höchste Zeit gegenzusteuern und in der Migrations- und Asylpolitik mit Vernunft und Weitblick, statt mit naiver Gefühlsduselei zu agieren“, so Haimbuchner abschließend.