Haimbuchner zu Silvester-Unruhen: „Das Kind beim orientalischen Namen nennen“

Bund und Wien sollen migrationspolitisches Versagen eingestehen – Vergleiche mit der Landjugend nicht statthaft 

Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter und stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ, Dr. Manfred Haimbuchner, kommentiert die Silvesterkrawalle in Favoriten wie folgt:  „Die Vertreter der Bundeshauptstadt schmücken sich gern mit der Behauptung, wonach es sich bei Wien um eine Millionenstadt ohne Ghettos der Parallel- und Gegengesellschaft sowie um die Hauptstadt des sozialen Zusammenhalts handeln würde. Man muss jedoch konstatieren, dass diese Damen und Herren mitsamt ihren Wunschvorstellungen offenbar bereits seit längerem nicht mehr in ihrer eigenen Stadt unterwegs waren. Wer sich an bekannten Brennpunkten wie dem Reumannplatz umsieht, wird merken: Mit Ausnahme von drei Würstelständen gibt es hier kein Österreich mehr, in das man noch irgendwen integrieren könnte. Jegliches Gerede von integrativem Miteinander kann daher nur als pathologische Wahnvorstellung bezeichnet werden. Der Bund ist gefordert, dafür zu sorgen, dass dieses Schicksal all jenen österreichischen Städten erspart bleibt, in denen es dafür noch nicht zu spät ist. Insbesondere Wien muss hier endlich einmal positive Vorbildwirkung entfalten, denn als Bundeshauptstadt geht sie uns alle etwas an.“ *****

Ende des politisch korrekten Appeasements notwendig

Haimbuchner betont, dass sich die Silvesternacht nahtlos in die jüngste Reihe von gewalttätigen Ausschreitungen der Migrantenszene einfüge, die zuletzt bei militanten Demonstrationen und der Verwüstung einer Kirche in Erscheinung getreten ist. Diese fortgesetzten Angriffe gegen die österreichische Gesellschaft seien schon lange nicht hinnehmbar, so Haimbuchner. Auch fordert der stellvertretende Bundesparteiobmann ein Ende der Relativierungen von Migrantengewalt als „jugendliche Eskapaden“. Zuletzt hatte ein österreichischer Kolumnist die Welle der Migrantengewalt mit Auseinandersetzungen bei der Landjugend verglichen. „Eine solche Bagatellisierung bringt uns in diesem Diskurs keinen Meter weiter. Wenn auch nur halb so viel Energie in die Beseitigung von Migrationsproblemen gesteckt würde wie in ihre Verharmlosung, dann hätten wir viele dieser Probleme gar nicht“, fasst Haimbuchner zusammen.

Teil dieser ehrlichen Auseinandersetzung müsse auch eine Ehrlichkeit der Begriffe sein, ist der Landeshauptmann-Stellvertreter überzeugt: „Bereits 2017 hat der oberösterreichische Polizeichef öffentlich bescheinigt: ‚Alle Auffälligen sind Muslime‘ – Das ist ein Befund, mit dem man sich auseinandersetzen muss, wenn einem ehrlich an einem konstruktiven gesellschaftlichen Miteinander gelegen ist“, so Haimbuchner abschließend.